„Bares für Rares“Nach Lach-Fauxpas: Verkäufer klären auf – „Für mich der größte Aufreger

Das Händlerteam von Bares für Rares v.l.n.r. Walter „Waldi“ Lehnertz, Dr. Elisabeth „Lisa“ Nüdling, Horst Lichter, Julian Schmitz-Avila, Christian Vechtel, David Suppes.

Ende Februar stand ein Designer-Stuhl vor dem „Bares für Rares“-Händlerteam, doch die Besitzer nahmen den Stuhl wieder mit zurück.

Ende Februar kam es bei der ZDF-Show „Bares für Rares“ zu einem Verhandlungsabbruch. Grund dafür war ein deutlich zu niedriges Angebot. Jetzt äußern sich die Verkäufer.

In der ZDF-Show „Bares für Rares“ sorgt das ein oder andere Objekt gerne mal für Aufsehen – und auch die Händler und Händlerinnen lassen sich immer wieder aufs Neue überraschen.

Ganz schön überrascht dürften diese auch Ende Februar 2023 gewesen sein, aber diesmal nicht von dem Händlerstück selbst. Die Brüder Sebastian und Oliver Kester hatten die Show besucht, um den Designer-Stuhl ihrer verstorbenen Mutter anzubieten – doch diesen nahmen sie nach der Sendung wieder mit.

„Bares für Rares“: Verkäufer brechen Verhandlungen ab 

Denn so richtig einig sind sie sich sowohl mit den Experten und Expertinnen als auch mit den Händlern und Händlerinnen nicht geworden.

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Gefordert hatten die beiden Männer einen Preis von rund 6000 bis 8000 Euro, angeboten wurde ihnen letzten Endes von dem Händler Christian Vechtel ein Betrag in Höhe von gerade einmal 1550 Euro.

Das war den Kester-Brüdern eindeutig zu wenig, sie brachen die Verhandlungen ab und packten ihren Designer-Stuhl wieder ein. Doch das war noch nicht alles: Im Anschluss schien es so, als würden die beiden das „Bares für Rares“-Händlerteam auslachen. Aber ist da wirklich was dran? Hier nehmen Sie an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

„Nur weil wir fröhlich waren, lachen wir noch lange niemanden aus. Das will ich ganz klar sagen: Wir haben keinen der Händler ausgelacht“, stellte Oliver Kester nun in einem Interview mit „Bild“ klar.

Auch für seinen Bruder, Sebastian Kester, ist es enorm wichtig, dass das Lachen während der ZDF-Show nicht falsch gedeutet wird: „Für mich ist der größte Aufreger, dass Leute das Lachen als überheblich oder respektlos interpretieren. Wir wurden so erzogen, dass wir höchsten Respekt vor Leuten haben. Das zeichnet uns aus.“

Ausgelacht wurde also niemand, den Stuhl abgegeben haben sie aber trotzdem nicht. Der Grund: Mit dem Verkauf soll unter anderem eine Safari-Reise finanziert werden, doch 1550 Euro reichen da wohl nicht aus: „Nein, dann lassen wir den Stuhl lieber bei uns stehen“, sagt Sebastian. 

Im Februar konnten sie den Designer-Stuhl zwar noch nicht loswerden, doch die Brüder haben nun verraten, dass das wertvolle Möbelstück so gut wie verkauft ist. Angeblich soll eine prominente Person ein Angebot abgegeben haben. (kvk)