„Bares für Rares“Experte spricht über Abschied – „Froh, dass es beendet ist“

Für ihn ist Schluss bei „Bares für Rares“. Experte Albert Maier hat sich nach zehn Jahren aus der ZDF-Trödelshow verabschiedet. Jetzt nett er die Gründe. 

von Simon Küpper (sku)

Für die Fans der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ war es ein Schock: Der beliebte Experte Albert Maier hat sich nach zehn Jahren verabschiedet. 

In dieser Zeit bewertete und begutachtete er unzählige Antiquitäten – und wird dies auch weiter tun. Allerdings nicht mehr vor den ZDF-Kameras. 

„Bares für Rares“: Experte spricht über Abschied

„Ich sitze in meinem kleinen Geschäft in Ellwangen und die Leute kommen nach wie vor und wünschen sich Expertisen“, so Maier jetzt – rund zwei Monate nach seinen letzten Dreharbeiten – gegenüber „DerWesten“.

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Mit dem TV-Job Schluss gemacht, hat er, weil ihm alles zu viel wurde. Maier: „Wir haben mit einer Sendung in der Woche angefangen. Damit waren wir sehr erfolgreich, dann wurde es plötzlich mehr. Und dann kam der Zeitpunkt, an dem es losging, täglich eine Sendung zu machen. Da ist es wirklich in Arbeit ausgeartet. Dazu kamen noch die Abendsendungen, die Lieblingsstücke… Das wurde wirklich massiv. Ich habe gemerkt, dass meine Kräfte nachlassen. Das wollte ich nicht. Mein Anspruch war es immer, Topleistungen für ‚Bares für Rares‘ zu bringen.“

Letztlich war der Erfolg der Show der Anfang von Maiers Ende. Die Sendung wurde schlicht zu groß. Der Experte: „Für mich, ja. Ich hatte immer eine lange Anreise. Das war alles okay in der Zeit, aber es wurde schon viel. Ich wollte mir auch keine Blöße geben. Ich konnte ja nichts Falsches erzählen. Ich musste immer top sein.“

Und das auf Knopfdruck. Denn gesehen hat er die Objekte, die er bewerten sollte, vorher nie.

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Eine Rückkehr zu „Bares für Rares“ schließt er zwar grundsätzlich aus – lässt aber eine kleine Möglichkeit offen: „Eigentlich ist das Kapitel ‚Bares für Rares‘ für mich beendet. Ich bin froh, dass es beendet ist. Ich habe einen sauberen Schlussstrich gezogen, bin nicht in Schimpf und Schande gegangen oder gegangen worden. Wenn die mich aber irgendwann mal brauchen, bin ich natürlich dabei. Aber nicht mehr in dieser Form, wie es war“, so Maier.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer der Sendung und auch alle Beteiligten – allen voran Moderator Horst Lichter – würden sich über ein Kurz-Comeback sicherlich freuen.