„Bares für Rares“Anzügliche Rarität lässt Waldis Herz höher schlagen – „Du kommst in mein Erotik-Zimmer“

Waldi lächelt in die Kamera.

Walter „Waldi“ Lehnertz, hier bei einem undatierten Fototermin für Bares für Rares, hatte es bei „Bares für Rares“ auf ein skurriles Verkaufs-Exemplar abgesehen. 

Bei „Bares für Rares“ lässt eine ganz besondere Antiquität Waldis Händler-Herz höher schlagen.

von Eva Gneisinger (eg)

Alle wollen nur sie! Eine ganz besondere Dame lässt die Händler-Herzen bei „Bares für Rares“ höher schlagen. Besonders Eifler Walter Lehnertz, alias „Waldi“ (55), kann seinen Blick gar nicht mehr abwenden und hat nur noch Augen für die blasse Schönheit.

Das könnte vermutlich auch daran liegen, dass die Gute nicht bekleidet ist. Händler Wolfgang Pauritsch (50) entgeht dies nicht, er merkt an: „Die Dame hat eine gute Figur.“

„Bares für Rares“-Händler verguckt sich in anzügliche Rarität

Die Rede ist von einer Schaufensterpuppe der Kölner Firma „Moch“. Ein echtes Qualitätsstück, denn die Kölner Firma ist bekannt für ihre Schaufensterpuppen.

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Doch die Dame stand nicht nur in Schaufenstern, sie hatte ebenso eine große Karriere bei Film- und Fernsehproduktionen und auch als Model auf der Berliner Fashion Week.

Nun ist sie jedoch in Ruhestand und sucht bei „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin. Dass die Dame schon etwas älter ist, sagt ihr Zustand aus: „Einige Bereiche sind schon leicht brüchig“, stellt Experte Detlef Kümmel bei näherer Betrachtung fest.

Das tut ihrer Schönheit aber keinen Abbruch, findet zumindest Waldi. Der kann sich dem lasziven Blick der Dame gar nicht mehr entziehen, für ihn ist sofort klar: Sie kommt mit ihm in die Eifel.

Dort will sich der Händler richtig gut um sie kümmern: „Engelchen, Du musst erst mal richtige Klamotten kriegen“, so Waldi. „Dich mach’ ich wieder schön. Du kriegst mal eine Echthaar-Perücke.“

Doch die anderen Händler haben es ebenso auf die Puppe abgesehen. Der sonst so sparsame Waldi muss für seine Herzensdame tief in die Tasche greifen. Letztlich darf er sich aber freuen: Waldi hat mit seinem Gebot von 200 Euro die Nase vorn. 

Der 55-Jährige weiß auch schon genau, wo sie bei ihm ihren Platz bekommt: Die Dame darf es sich künftig in Waldis „Erotik-Zimmer“ gemütlich machen. Dort sammelt der Händler allerlei Antiquitäten, die nicht ganz jugendfrei sind.