Zwischen US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk ist es zum offenen Bruch gekommen. Musk geht jetzt noch einen Schritt weiter.
Zoff mit Trump eskaliertJetzt holt Elon Musk zum nächsten Schlag aus – Abstimmung läuft
Trump und Musk – die beiden werden wohl keine Freunde mehr ...
Nachdem der Streit zwischen dem Tech-Millardär und dem US-Präsidenten immer mehr eskaliert, zündet Elon Musk den nächsten Knaller.
Der Streit zwischen Trum und Musk eskaliert immer mehr
Offenbar will Musk eine Partei gründen und Donald Trump richtig einheizen.
Auf seinem Kurznachrichtendienst „X“ fragt er aktuell seine mehr als 220 Millionen Follower und Followerinnen: „Ist es an der Zeit, in Amerika eine neue politische Partei zu gründen, die tatsächlich die 80 Prozent der Mitte vertritt?“
Fast fünf Millionen Menschen haben bereits abgestimmt. Ein Ergebnis gibt es noch nicht – das soll kurz vor 20 Uhr deutscher Zeit verkündet werden.
Alles nur ein Ablenkungsmanöver oder will Musk tatsächlich Politik machen und eine Konkurrenzpartei gründen? Ganz klar ist das noch nicht.
Der Tech-Milliardär legte im Streit um ein von Trump vorangetriebenes Steuergesetz Kongressmitgliedern der Republikanischen Partei nahe, sich ihm und nicht dem US-Präsidenten anzuschließen. „Trump hat noch dreieinhalb Jahre als Präsident – und mich wird es noch mehr als 40 Jahre geben“, schrieb er als „Denkanstoß“ für die Parlamentarier bei X.
Trump gab danach jede Zurückhaltung gegenüber Musks tagelanger Kritik auf. Der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla sei „verrückt geworden“, schrieb Trump auf der Online-Plattform Truth Social. Auslöser sei gewesen, dass in dem Steuer- und Ausgabenplan die Subventionen für Elektrofahrzeuge gekürzt worden seien.
Elon Musk behauptet: Trump-Name taucht in Epstein-Akte auf
Musk holte danach noch einem aus: Er behauptete, Trumps Name finde sich in Unterlagen zum berüchtigten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein.
„Das ist der wahre Grund, warum sie nicht veröffentlicht wurden“, schrieb er nach dem Satz: „Es ist an der Zeit, die wirklich große Bombe zu werfen.“
Epstein starb 2019 in einer New Yorker Gefängniszelle. Vize-FBI-Direktor Dan Bongino bekräftigte jüngst die offizielle Version, dass Epstein Suizid beging. Trumps Justizministerium hatte im Februar einige Epstein-Unterlagen veröffentlicht. (mt/dpa)