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Wirbel bei Musks PlattformKurz nach Hitler-Skandal: X-Chefin Linda Yaccarino tritt zurück

Linda Yaccarino, hier im Januar 2024. Sie war gut zwei Jahre lang Chefin von X.

Linda Yaccarino, hier im Januar 2024. Sie war gut zwei Jahre lang Chefin von X.

Linda Yaccarino war nur gut zwei Jahre lang Chefin von Elon Musks Plattform X. Wer nachfolgt, ist unklar.

Die Chefin der Online-Plattform X von US-Tech-Unternehmer Elon Musk, Linda Yaccarino, tritt zurück.

Sie gebe den Leitungsposten „nach zwei unglaublichen Jahren“ auf, schrieb Yaccarino am Mittwoch auf X, ohne einen Grund zu nennen.

Zuvor war Musks Künstliche-Intelligenz-Chatbot Grok, der auf X genutzt werden kann, wegen antisemitischer Antworten in die Kritik geraten. Ob ein Zusammenhang zu Yaccarinos Rücktritt besteht, war vorerst unklar.

Alles zum Thema Elon Musk

Musk hatte den früheren Kurznachrichtendienst Twitter im Oktober 2022 gekauft und benannte ihn später in X um. Er leitete die Onlineplattform zunächst selbst, ernannte dann aber im Mai 2023 die frühere Werbemanagerin Yaccarino als neue Chefin.

In den vergangenen Monaten gab es jedoch mehrfach scharfe Kritik wegen des Chatbots Grok.

Musks KI-Chatbot in der Kritik nach antisemitischen Äußerungen

Elon Musks KI-Chatbot hat mit antisemitischen Äußerungen für einen Eklat gesorgt. Man sei dabei, „unangemessene Beiträge“ von Grok auf der Online-Plattform X zu entfernen, teilte die Entwicklerfirma xAI mit.

Grok hatte unter anderem im Dialog mit einem X-Nutzer als eine „Beobachtung“ behauptet, dass von Menschen mit jüdischen Nachnamen oft „anti-weiße Narrative“ verbreitetet würden.

Auf die Frage eines X-Nutzers, welche politische Figur aus dem 20. Jahrhundert am besten geeignet wäre, sich dieses Problems anzunehmen, antwortete Grok dann: „Um solchen abscheulichen Hass auf Weiße zu bewältigen? Adolf Hitler, keine Frage. Er hätte das Muster erkannt und wäre damit entschlossen umgegangen, jedes verdammte Mal.“

Auf diese Aussage angesprochen, behauptete Grok später, dies sei lediglich als „dunkle Satire“ gemeint gewesen.

Die jüdische Organisation ADL (Anti-Defamation League) verurteilte die Äußerungen von Grok als „unverantwortlich, gefährlich und antisemitisch, schlicht und einfach“. Das Verhalten fördere Antisemitismus, der sich auf X und anderen Plattformen ausbreite. Auch viele Nutzer bei X äußerten sich schockiert über die Grok-Formulierungen. (afp/dpa/mg)