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„Niemand steht über dem Gesetz“Donald Trump teilt Video von Obama-Festnahme – das steckt dahinter

Donald Trump flüstert Barack Obama im Dezember 2024 auf der Beerdigung des früheren US-Präsidenten Jimmy Carter etwas ins Ohr.

Donald Trump flüstert Barack Obama im Dezember 2024 auf der Beerdigung des früheren US-Präsidenten Jimmy Carter etwas ins Ohr. 

Was für eine irre Aktion! Donald Trump teilt ein schockierendes KI-Video: Sein Vorgänger Barack Obama wird in Handschellen abgeführt. Ist das eine dreiste Drohung oder nur ein plumpes Manöver, um von eigenen Problemen abzulenken?

Die Bilder sind an Absurdität kaum zu überbieten: Ex-Präsident Barack Obama sitzt im Oval Office Donald Trump gegenüber. Plötzlich stürmen FBI-Agenten und -Agentinnen herein, zerren Obama auf den Boden und legen ihm Handschellen an. Dieses künstlich erstellte Video hat Donald Trump am Montag (21. Juli 2025) selbst auf seinen Social-Media-Kanälen geteilt.

Der Clip ist nur knapp anderthalb Minuten lang und wirkt technisch plump. Trump verbreitete ihn zuerst auf seiner Plattform Truth Social und später sogar auf X (ehemals Twitter). Das Video startet mit einer Montage: Führende Demokraten, auch Obama selbst, wiederholen in verschiedenen Redeausschnitten den Satz: „Niemand steht über dem Gesetz“.

Dann folgt die bizarre, erfundene Verhaftungsszene. Ein KI-generierter Donald Trump schaut dabei sichtlich amüsiert zu. Dazu dröhnt der Song „YMCA“ von den Village People – ein Hit, der auf Trumps Wahlkampfveranstaltungen rauf und runter läuft. Die groteske Inszenierung endet damit, dass Obama in einem orangen Gefängnis-Overall hinter Gittern sitzt.

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Grundlage für diesen bizarren Clip sind echte Aufnahmen. Sie stammen von einem Treffen der beiden Männer im Weißen Haus im November 2016. Damals war der Republikaner gerade zum Präsidenten gewählt worden und Obama stand kurz vor dem Ende seiner Amtszeit.

Doch was steckt hinter dieser Provokation? Trump, der im Gegensatz zu Obama tatsächlich ein verurteilter Straftäter ist, reagiert damit offenbar auf Äußerungen seiner Geheimdienst-Direktorin Tulsi Gabbard. Diese hatte Obama am Wochenende in einer TV-Show vorgeworfen, einen „jahrelangen Coup“ geplant zu haben, nur um Trump aus dem Weißen Haus fernzuhalten.

Gabbard hatte zuvor schon mehreren Beamten und Beamtinnen der Obama-Regierung mit Strafverfolgung gedroht. Sie seien Teil einer „verräterischen Verschwörung“ im Jahr 2016 gewesen. Der Vorwurf: Die damalige Regierung habe Trumps Ruf schaden wollen, indem sie behauptete, Russland hätte die Wahl zu seinen Gunsten manipuliert.

Fakt ist jedoch: Mehrere Untersuchungen, sogar eine des damals von den Republikanern kontrollierten US-Senats, haben die russischen Einmischungsversuche bestätigt.

Die Demokraten weisen Gabbards Behauptungen als haltlos zurück und verurteilen sie scharf. Mark Warner, Senator von Virginia, wirft ihr vor, sie würde nur die „Wahlverschwörungstheorien des Präsidenten“ anheizen.

Während Trumps Unterstützer und Unterstützerinnen den Clip auf Truth Social feiern, sehen Kritiker und Kritikerinnen darin ein klares Ablenkungsmanöver. Denn Trump steht wegen seines Umgangs mit der Epstein-Affäre massiv unter Druck, sogar in den eigenen Reihen. Ein Artikel des „Wall Street Journal“ hat die Frage wieder aufgeworfen, wie eng Trumps Beziehung zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wirklich war, der im August 2019 im Gefängnis starb.

Und Barack Obama selbst? Der Ex-Präsident hat sich zu dem von seinem Nachfolger im Oval Office, Donald Trump, geteilten KI-Video bisher nicht geäußert. (red)