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Explosionen bei MoskauUkraine schickt Putin eiskalte Grüße – trotz Trump-Plan

Aufnahmen zeigen Explosionen und Feuer am Wärmekraftwerk Schatura in Russland.

Aufnahmen zeigen Explosionen und Feuer am Wärmekraftwerk Schatura in Russland.

Mitten im Wirbel um einen dubiosen „Friedensplan“ der USA, lässt die Ukraine Taten sprechen: Ein heftiger Angriff auf ein Kraftwerk bei Moskau sorgt für Chaos und Wut in Russland.

Ein Feuerball am Nachthimmel, dann der Blackout! In der Nacht zum Sonntag (23. November) hat die Ukraine ein wichtiges Wärmekraftwerk in der Region Moskau attackiert. Videos in sozialen Netzwerken zeigen heftige Explosionen am Kraftwerk Schatura, nur etwa 120 Kilometer von der russischen Hauptstadt entfernt.

Russische Offizielle bestätigten den Angriff indirekt. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin meldete zunächst abgeschossene Drohnen auf dem Weg zur Hauptstadt. Der nahegelegene Flughafen Schukowski musste seinen Betrieb wegen der Drohnengefahr sogar vorübergehend einstellen.

Der Gouverneur der Moskauer Oblast, Andrei Worobjow, musste schließlich einräumen: „In der Anlage brach ein Feuer aus.“ Er kündigte an, dass Notstromversorgung und mobile Heizsysteme nötig seien. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt berichten Anwohnerinnen und Anwohner von ausgefallenen Heizungen. Ein harter Schlag für Russland, das selbst monatelang gezielt die Energieversorgung der Ukraine bombardiert hat.

Der Angriff erfolgt zu einer Zeit, in der die Ukraine durch einen angeblichen „Friedensplan“ von US-Präsident Donald Trump massiv unter Druck gerät. Der Plan sorgt für riesige Verwirrung und wird von vielen als „russische Wunschliste“ bezeichnet, wie sogar US-Senatoren und Senatorinnen zugaben.

US-Außenminister Marco Rubio ruderte zwar zurück und sprach von einem US-Plan mit russischen und ukrainischen Elementen, doch die Zweifel bleiben. Recherchen legten nahe, dass der Entwurf ursprünglich auf Russisch verfasst und dann nur übersetzt wurde.

Bei russischen Kriegsbloggerinnen und Kriegsboggern sorgte der Angriff für Wut. „Die Anlagen in den Turbinenhallen sind sehr teuer“, schimpfte der Propagandist Oleg Zarew auf Telegram und kritisierte den mangelnden Schutz der Kraftwerke.

Unterstützerinnen und Unterstützer der Ukraine feierten den Schlag hingegen. Kremlkritiker Garri Kasparow kommentierte ein Video des Angriffs auf X trocken: „Lernen Sie den ukrainischen Friedensplan kennen.“ Russland behauptete derweil, weitere Dörfer in der Ostukraine erobert zu haben, während die ukrainische Armee die Rückeroberung eines Teils der Stadt Pokrowsk meldete (red).

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.