Immer wieder wurde Donald Trumps Hautfarbe zum Ziel von spöttischen Kommentaren: Vor allem politische Gegner ziehen gern über den orangefarbenen Teint des US-Präsidenten her. Nun zeigt ein neues Foto die Färbung deutlich.
Foto sorgt für neue SpekulationenHier kann Donald Trump es kaum noch verstecken

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Eine Szene, die für Spekulationen sorgt: US-Präsident Donald Trump wartet am 6. Mai vor dem Weißen Haus auf die Ankunft von Kanadas Premier Mark Carney.
Wer an Donald Trump denkt, der denkt vermutlich zuallererst an die typischen Merkmale des US-Präsidenten: Da ist die berühmte MAGA-Mütze, die blonden Haare, vielleicht eine rote Krawatte – und natürlich die dauergebräunte Haut.
Im Laufe der Jahre wurde Donald Trumps Haut immer wieder zum Gegenstand von Spott – die meisten Trump-Karikaturen zeigen ihn leuchtend orange. Schauspieler Alec Baldwin wählte für einen Trump-Sketch bei „Saturday Night Live“ einen kräftigen, dunklen Make-up-Ton. Sein Gesicht, die Farbe – das gehört längst zum kulturell fest verankerten Bild seiner Persönlichkeit.
Warum wirkt Trumps Haut so orange?
Und auch während seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident, in der er naturgemäß erneut häufig auf den Titelbildern der Zeitungen oder in Nachrichtensendern zu sehen ist, fragen sich nicht nur viele US-Amerikanerinnen und -Amerikaner: Warum wirkt sein Gesicht so orange? Egal, ob es sonnig ist in Washington DC oder windig und kalt – einer hat immer einen goldigen Glanz im Gesicht: Donald Trump.
Bereits Anfang des Jahres erklärte eine Visagistin, die den Präsidenten persönlich schminkte, dass Trump von Natur aus „so blass wie ein Albino“ sei. Die Ursache für seine markante orangefarbene Haut? Selbstbräuner! Trump verwende ihn, um die vielen roten Flecken auf seiner Haut zu kaschieren.
Donald Trump selbst bestreitet die Nutzung von Selbstbräunern oder Ähnlichem. Er erklärte, er habe eine „schöne, weiße Haut“ und wenn, dann sei schlechte Beleuchtung schuld an seinem orange wirkenden Teint. 2019 hieß es bereits aus dem Weißen Haus gegenüber der renommierten „New York Times“, sein Teint sei ausschließlich auf „gute Gene“ zurückzuführen.
Allerdings lässt ein neues Foto Zweifel bei vielen aufkommen.
„Was fällt euch auf?“
Es zeigt den US-Präsidenten vor dem Weißen Haus, er wartet auf die Ankunft von Kanadas frisch gewählten Premier Mark Carney. Aufgenommen wurde es von einem AFP-Fotografen. Das Bild zeigt Trump schräg von der Seite, sein Gesicht ist also im Halbprofil zu sehen.
Für viele deutlich erkennbar: der orangefarbene Teint. Entlang der Haarlinie verläuft, so sehen es einige X-User, eine Grenze.
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Auch der Trump-kritische X-Account „Republicans against Trump“ teilte das Foto, fragte: „Was fällt euch auf?“. „Der weiße Streifen an der Seite seines Kopfes ist nicht zu übersehen. Wer auch immer sein Make-up macht, macht einen schrecklichen Job!“, lautet eine Antwort. „Er hat sich nicht richtig geschminkt“, heißt es auch an anderer Stelle.
Ein anderer Scherzkeks hat entlang der Haarlinie eine Grenze eingezeichnet und auf der einen Seite Kanada, auf der anderen Seite die Vereinigten Staaten verortet.
Warum der US-Präsident so aussieht, wie er eben aussieht, bleibt indes ein Rätsel. Sind es seine häufigen Golf-Besuche im sonnigen Florida? Hat er ein Solarium in der Nähe des Oval Office? Sogar James B. Comey, ehemaliger FBI-Direktor und späterer Kritiker, spekulierte einst über Trumps Haut. Das Gesicht des Präsidenten „erschien leicht orange“, schrieb er in seinen Memoiren, „mit leuchtend weißen Halbmonden unter den Augen, wo er vermutlich kleine Bräunungsbrillen platzierte.“