WürzburgUmstrittener Ballermann-Hit auf beliebtem Volksfest verboten

Menschen spazieren auf der Strandpromenade von Arenal auf Mallorca an Show-Bars vorbei.

Am Ballermann ist er ein Hit – in Würzburg wird der Song „Layla“ aufgrund seines umstrittenen Textes auf einem Volksfest verboten. Das Foto zeigt die Strandpromenade in Palma auf Mallorca am 1. Juli 2022.

Würzburg greift durch – und zwar bei der Musikwahl auf einem beliebten Volksfest. Ein Ballermann-Hit darf nicht mehr gespielt werden. Grund dafür ist der Text des Liedes. 

Trotz großem Erfolg in Deutschland – Würzburg hat das Abspielen des Ballermann-Hits „Layla“ auf dem Kiliani-Volksfest in der Stadt verboten.

„Es wird sichergestellt, dass das Lied künftig nicht mehr gespielt wird“, zitiert die „Mainpost“ am Dienstag (12. Juli) einen Sprecher der Stadt. Hintergrund sei der von Kritikern als sexistisch empfundene Liedtext.

Wegen Liedtext – Ballermann-Hit auf Volksfest verboten

„Layla“ von DJ Robin & Schürze steht seit fast drei Wochen auf Platz 1 der deutschen Singlecharts und gilt vor allem bei jungen Leuten als Stimmungshit auf Volksfesten. Bundesweit ist allerdings eine Debatte um den Liedtext entbrannt, in dem es um eine Prostituierte geht.

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Die Stadt Würzburg hatte bereits mit den Volksfest-Betreibern eine Vereinbarung geschlossen, dass das umstrittene „Donaulied“ – dessen Text sich um eine Vergewaltigung dreht – nicht mehr gespielt werden darf.

Die Vereinbarung umfasse alle Liedtexte, die rassistische oder sexistische Inhalte haben, berichtet die Zeitung. Nun dürfe auch „Layla“ auf dem Fest nicht mehr gespielt werden. (dpa)