Deutschland steht vor frostigen Feiertagen.
Bibber-PrognoseWetter-Experte legt sich fest: Wann es besonders frostig wird
Aktualisiert
Rechtzeitig vor dem Fest sinkt das Thermometer in der Bundesrepublik und beschert nach einem bisher recht lauen Winter ein eiskaltes Weihnachtsfest.
Dominik Jung, ein Fachmann für Meteorologie, verwendet sogar die Formulierung „eines der kältesten Weihnachten seit Langem“. Als Ursache für diesen Temperatursturz wird eine Luftmasse aus dem Osten Europas angesehen, deren Eintreffen in der Bundesrepublik für den 24. Dezember erwartet wird.
Schnee zum Fest nur in manchen Gebieten
Der Wetterfachmann Jung erwartet, dass speziell der Heilige Abend sowie der erste Feiertag zu Weihnachten ausgesprochen frostig werden.
Die wahrgenommene Temperatur am Vormittag des ersten Weihnachtstages könnte Werte bis minus 15 Grad erreichen. Insbesondere die Nächte versprechen, sehr kalt zu werden, mit den geringsten Temperaturen in der Nacht zwischen dem 24. und 25. Dezember.
Die Fachleute vom Deutschen Wetterdienst (DWD) geben für die Mittelgebirge sogar eine Warnung vor „strengem Frost“ heraus, bei dem die Grade unter minus zehn fallen. Das berichtet „t-online“.
Die Aussicht auf eine durchgehende Schneedecke zum Fest ist trotz der frostigen Temperaturen niedrig. Der Grund dafür ist laut DWD vor allem der trockene Wind, der kaum Niederschlag mit sich bringt.
Laut dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung ist die Wahrscheinlichkeit für Schneefall am Heiligen Abend im südlichen und östlichen Teil Deutschlands am höchsten. Betroffen wären Gebiete in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen, möglicherweise aber auch Abschnitte in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Allerdings relativiert der Fachmann seine Vorhersage und erwartet „nichts Wildes“. Etwa vier oder fünf Zentimeter neuer Schnee sind in den höher gelegenen Gebieten denkbar, wohingegen in tieferen Lagen auch die Möglichkeit für Schneeregen oder gefrierenden Regen besteht.
„Tolles Spaziergangswetter“ an Weihnachten
Eine positive Meldung existiert jedoch ebenfalls: Für das Fest sagt Jung „tolles Spaziergangswetter“ voraus, begleitet von reichlich Sonne und trockener Witterung. Allerdings gestalten sich die Temperaturwerte je nach Region sehr verschieden.
Während im östlichen Landesteil am 25. Dezember auch am Tag Temperaturen unter dem Gefrierpunkt möglich sind, wird es in südlichen Gebieten merklich wärmer. Dank des Ostföhns können die Temperaturen am zweiten Festtag in der Gegend um den Bayerischen Wald auf Werte von bis zu sieben Grad ansteigen. In Lagen von 1000 bis 2000 Metern Höhe sind sogar Werte von bis zu zehn Grad denkbar.
Zusätzlich macht der DWD auf Wind am Heiligen Abend aufmerksam, welcher in gebirgigen Regionen zu stürmischen Böen anwachsen kann. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
