Ein Junge (13) steht im Zentrum von Ermittlungen wegen schweren sexuellen Missbrauchs.
Schlag gegen Kinderpornografie50-Jähriger bei Razzia verhaftet

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Polizeieinsatz mit zwei deutschen Polizeifahrzeugen und Blaulicht am Abend auf der Straße.
Ein 50-jähriger Mann wurde im Rahmen einer koordinierten Aktion in Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland in Gewahrsam genommen. Laut einer Mitteilung des saarländischen Innenministeriums vom Samstag besteht der dringende Verdacht, dass er einen Jungen im Alter von 13 Jahren gravierend sexuell misshandelt hat. Der Zugriff selbst ereignete sich den Angaben nach schon am Mittwochmorgen.
Die Durchsuchungsmaßnahmen erstreckten sich zeitgleich auf eine Wohnung in Rheinland-Pfalz und zehn weitere im Saarland. Parallel dazu wird gegen vier weitere Personen ermittelt: zwei Frauen (22 und 24 Jahre) sowie zwei Männer (27 und 75 Jahre). Ihnen wird vorgeworfen, kinderpornografisches Material hergestellt und verbreitet zu haben. Ob eine Verbindung zwischen diesen Personen und dem Jungen besteht, bleibt vorerst offen. Das berichtet „t-online“.
Carsten Dewes, der Chef des Landeskriminalamts im Saarland, gab bekannt, dass die Analyse der sichergestellten umfangreichen digitalen Beweismittel noch nicht abgeschlossen ist. Er erklärte: "Die Auswertung großer digitaler Datenmengen ist derzeit noch im Gange."
Jost fordert „null Toleranz“
Auch der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) bezog nach dem Zugriff Stellung. Er bezeichnete die Taten als eines der schlimmsten Delikte. „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder ist eines der abscheulichsten Verbrechen überhaupt“, bekräftigte der Politiker. Er fügte hinzu, dass in solchen Fällen „keinerlei Nachsicht“ gelten dürfe.
Dem Hauptverdächtigen (50) wird zur Last gelegt, den Jungen laut derzeitigem Kenntnisstand „mehrfach“ misshandelt zu haben. Die Ermittlungsbehörden prüfen nun, ob es in diesem Komplex womöglich zusätzliche Geschädigte gibt. (red)
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