Nach dem Fund abgetrennter Hände auf der A45 und einer Frauenleiche bei Koblenz wurde gegen den Lebensgefährten der Frau Haftbefehl erlassen.
Abgetrennte Hände auf A45Haftbefehl gegen Lebengefährten erlassen

Copyright: Alex Talash/dpa
Blick auf die Autobahn 45 in der Nähe von Olpe. Auf diesem Teilstück der A45 wurden in der Nacht zum 17. November 2025 Hände einer Frau gefunden.
Im schockierenden Fall um den Fund von abgetrennten Händen auf der A45 bei Olpe und der Leiche der Frau (32) nahe Koblenz hat die Staatsanwaltschaft jetzt Haftbefehl gegen den Lebensgefährten (41) erlassen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag (15. Dezember) mit.
Der Mann war bereits im außereuropäischen Ausland von den Behörden auf eigene Veranlassung festgenommen worden.
Nach dpa-Informationen wurde der Mann in Eritrea festgesetzt. Seine Partnerin stammte aus Äthiopien und lebte in einem Flüchtlingsheim in Bonn. Auch der Lebensgefährte ist laut Staatsanwaltschaft in Bonn gemeldet.
Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse habe sich ein dringender Tatverdacht gegen den 41-Jährigen ergeben, so die Ermittlungsbehörden. Weitere Angaben machten sie zunächst nicht.
Zunächst waren Mitte November die abgetrennten Frauenhände auf der Autobahn gefunden worden. Durch die Fingerabdrücke wurden sie der 32-jährigen Frau zugeordnet. Ihr drei Monate altes Baby war unverletzt vor einem Kloster im hessischen Waldsolms gefunden worden.
Die Leiche wurde Anfang Dezember in einem Wald in Monreal (Rheinland-Pfalz) entdeckt. An dem Leichnam fehlten die Hände und auch der Kopf, der zunächst verschwunden blieb.
