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MallorcaBalearen-Insel plant Neuerung – sie betrifft alle, die gerne trinken

Ein Pärchen läuft an einem Ufer entlang und hält Wasserflaschen in den Händen.

Mallorca will eine Neuerung auf der Insel vorantreiben. Unser Symbolfoto wurde am 9. September 2021 in Berlin aufgenommen.

Mallorca plant eine Neuerung auf der Insel. Diese betrifft sowohl Einheimische als auch Urlaubende.

In Deutschland ist es bereits seit vielen Jahren völlig normal. In Spanien steckt es noch in der Entwicklungsphase: das Pfand-Rückgabesystem für Plastikflaschen. Einwegverpackungen landen nicht wie in Deutschland im Pfandautomaten, sondern im Müll. Das soll sich bald ändern – zumindest auf Mallorca. 

Der Inselrat auf Mallorca will untersuchen, wie die Umsetzung solch eines Systems auf regionaler Ebene möglich ist. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die den entsprechenden Gesetzesrahmen schaffen soll. 

Mallorca: Arbeitsgruppe will Pfand-Rückgabesystem vorantreiben

Die Arbeitsgruppe soll zwischen Verpackungsherstellern und Vertriebshändlern vermitteln – insofern diese an der Einführung oder Ausweitung von einem solchen Rückgabe- und Recycling-System interessiert sind, schreibt das „Mallorca Magazin“. 

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Zudem solle die Durchführbarkeit von freiwilligen Systemen zur Rückgabe und Erstattung bewertet werden. Eine Analyse von Hindernissen und Umsetzungsmöglichkeiten stehe ebenfalls an. Wann ein solches System auf Mallorca zum Einsatz kommen könnte, ist noch offen. 

Die Gemeinde Calvià hatte bereits im Sommer ein Pfand-Experiment gestartet. Im Vordergrund stand dabei zunächst die Mülltrennung. Wer Plastikflaschen in eine Recycling-Tonne wirft, kann dort in der App „Reciclos“ Punkte sammeln und diese für eine Belohnung verwenden, berichtete die „Mallorca Zeitung“. Solch eine Belohnung kann entweder die Teilnahme an einer Verlosung oder eine Spende sein.

Auch andere Gemeinden Spaniens führten das Pfandsystem ein. Der stellvertretende Bürgermeister von Calvià, Marcos Pecos, erklärte in einer Pressemitteilung: „Wir wollen als Gemeinde weiterhin beim Thema Nachhaltigkeit führend sein und gegen den Klimawandel kämpfen.“ (ls)