Schon seit langem ächzt Mallorca unter Massen von Touris – 2025 könnte noch einmal alle Zahlen sprengen. Es könnte eine Rekordsaison werden. Das Video einer spanischen Instagramseite zeigt die Lage eindrücklich.
2025 wird alles auf Mallorca sprengenVideo zeigt jetzt die bittere Realität

Copyright: Instagram/@mallorcaviral
Mega-Schlange an der Plaça de la Reina in Palma de Mallorca.
Erstmals könnten in diesem Jahr über 14 Millionen Urlauberinnen und Urlauber auf der liebsten Insel der Deutschen ankommen – das wäre ein neuer Allzeitrekord!
Auf den gesamten Balearen rechnen die Behörden mit mehr als 20 Millionen, das wäre ein Anstieg von über einer Million im Vergleich zu 2024!
Nur aus Deutschland landen über 100 Flüge am Tag, 2024 kamen fünf Millionen deutsche Touristen. Die Infrastruktur der Insel ächzt zunehmend unter den Menschenmassen.
Der Instagramkanal „Mallorcaviral“ hat nun ein Video veröffentlicht, dass diese Tatsache sehr eindrücklich zeigt! Zu sehen: Menschen stehen an der Haltestelle der Buslinie 25 an Palmas Plaça de la Reina in einer XXL-Schlange, dicht an dicht, wartend auf den nächsten Bus.
Das Busnetz in Palma, besonders die Linien zur Playa und zum Ballermann, steht kurz vor dem Kollaps! Das berichtet das „Mallorca Magazin“. Demnach fahren Fahrzeuge vollbesetzt an der Haltestelle vorbei, an diesen warten unzählige genervte Fahrgäste.
Und nicht nur die Busse trifft es hart: Es wird von Taxis berichtet, die im Dauerstau stehen und Parkplätzen, die dauerbesetzt sind.
Eine Zumutung nicht nur für alle jene Reisende, die einen entspannten Urlaub haben wollen. Sondern auch für die Einheimischen auf der Insel. Die Gegenbewegung auf Mallorca wächst zunehmend., die Proteste gegen den Massentourismus nehmen zu.
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Ankommende werden bereits mit unschönen Slogans begrüßt, „Tourists go home“ steht etwa auf Toilettentüren und Geldautomaten. Mitte Juni gingen in der Hauptstadt Palma 8.000 Menschen auf die Straße, forderten Begrenzungen der Besucherzahlen und der Ferienwohnungen.
Die Regionalregierung führte bereits einige Maßnahmen durch, etwa strengere Vorschriften für Ferienwohnungen. Hochwertigerer, nachhaltigerer Tourismus soll gefördert werden, die Infrastruktur aus- und umgebaut, es soll mehr autofreie Zonen geben.
Doch all das braucht Zeit. Und ob die Maßnahmen den Einheimischen reichen, ist noch fraglich. Derweil landet weiterhin Flieger um Flieger auf der Ferieninsel und spült Abertausende auf die Insel. (mg)