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Falschmeldung bei AfD-DemoAufregung um angeblich totes Polizeipferd in Gießen

Symbolbild: Polizisten in Schutzkleidung stehen einem Bürger gegenüber, der auf sie zeigt.

Symbolbild: Polizisten in Schutzkleidung stehen einem Bürger gegenüber, der auf sie zeigt.

Ein Video von einem gestürzten Polizeipferd bei Protesten in Gießen sorgte für große Aufregung und Falschmeldungen in den sozialen Medien. Es wurde behauptet, das Tier sei gestorben. Die Polizei widersprach diesen Gerüchten jedoch umgehend und klärte über den wahren Zustand des Pferdes auf.

Im Rahmen von Protesten gegen eine Veranstaltung der AfD-Nachwuchsorganisation in Gießen kursierte ein Video, das ein gestürztes Polizeipferd zeigte. Die Aufnahmen führten zu einer Welle von Falschinformationen im Netz, in denen der Tod des Tieres behauptet wurde.

Unter anderem verbreitete der bayerische AfD-Vorsitzende Stephan Protschka auf der Plattform X die Falschnachricht, Linksextreme hätten das Pferd getötet. Die Bundespolizei dementierte diese Darstellung jedoch schnell und teilte mit, dass sowohl das Pferd als auch die Reiterin den Vorfall unversehrt überstanden hätten. Das berichtet „t-online“.

Fotograf schildert Hergang des Sturzes

Der Fotograf Zino Peterek, der die Szene gefilmt hatte, schilderte den Hergang des Vorfalls. Demnach ereignete sich der Sturz auf einem schmalen Gehweg, auf dem sich Polizeipferde zwischen die Einsatzkräfte und die Demonstrierenden drängten. Die Enge habe sowohl bei den Pferden als auch bei den Protestteilnehmenden für Nervosität gesorgt.

Laut Peterek stürzte ein Pferd samt Reiterin rückwärts die Böschung hinunter, ohne dass es eine Fremdeinwirkung gab. Behauptungen, es seien Steine auf die Pferde geworfen worden, sind unbestätigt und der Polizei nicht bekannt. Das Tier verfing sich in einem Drahtzaun am Boden.

Expertin: Ruhiges Verhalten ist ein gutes Zeichen

Eine Pferdeexpertin, Karin Kattwinkel, analysierte die Videoaufnahmen und erklärte, dass die ruhige Reaktion des Pferdes nach dem Sturz ein Indiz für eine gute Ausbildung sei. Polizeipferde würden trainiert, in solchen Situationen still zu halten, um weitere Gefahren zu vermeiden.

Kattwinkel fügte hinzu, dass man anhand der Bilder allein keine verlässliche Aussage über mögliche Verletzungen treffen könne. Oftmals könnten Pferde nach einem solchen Sturz aufstehen und seien unversehrt, was auch bei dem Pferd in Gießen der Fall war, da es kurz darauf wieder stand. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.