In Pennsylvania, USA, kam es in einer Senioreneinrichtung zu einer heftigen Detonation, die wenigstens zwei Menschenleben forderte. Der Gouverneur, Josh Shapiro, bekräftigte am Dienstag (lokaler Zeit) vor Journalisten, dass infolge der Katastrophe im Bucks County, welches sich nördlich von Philadelphia befindet, obendrein etliche Personen als verschollen gemeldet sind.

Aufgrund der Explosion kollabierte ein Abschnitt des Bauwerks, was dazu führte, dass etliche Individuen in dem lodernden Schutt eingeschlossen wurden. Die zuständigen Stellen gehen davon aus, dass ein Leck in einer Gasleitung der Auslöser für das verheerende Ereignis war. Das berichtet „FOCUS online“.

Rettungskräfte im Großeinsatz

Josh Shapiro, der Gouverneur, zollte Anerkennung für die prompte Reaktion der Hilfstrupps, insbesondere der Brandbekämpfer. Die Helfer stiegen „buchstäblich Leitern hoch“, um die Heimbewohner in Sicherheit zu bringen und sie den Polizeikräften anzuvertrauen. Einige der Retter haben dabei sogar zwei Individuen zur selben Zeit auf ihren Schultern transportiert.

Laut den Ausführungen von Feuerwehrchef Kevin Dippolito fand die Detonation in den Abendstunden statt, und seine Mannschaft bemerkte beim Eintreffen am Ort des Geschehens einen starken Gasgeruch. Er beschrieb den Hergang, bei dem im Anschluss an die Detonation das Bauwerk in sich zusammenfiel: „Teile des Erdgeschosses stürzten ins Kellergeschoss, mehrere Personen wurden eingeschlossen.“

Vielen Heimbewohnern gelang die Flucht über Fenster, Portale, Stiegenhäuser sowie Liftschächte aus dem in Flammen stehenden Komplex. Laut Dippolito werden noch mindestens fünf Menschen vermisst, diese Angabe könnte sich jedoch noch modifizieren, weil die Bergungsmaßnahmen weiterhin liefen. (red)

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