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Götz Werner ist totGründer einer erfolgreichen deutschen Kette stirbt mit 78 Jahren

ARCHIV - Götz Werner, deutscher Manager, Gründer und bis 2008 Chef der Drogeriemarkt-Kette dm, aufgenommen am 23.01.2014 in einer dm-Filiale in Karlsruhe (Baden-Württemberg). Foto: Uli Deck/dpa (zu lsw: «dm-Chef Götz Werner mit Erich-Fromm-Preis geehrt» vom 20.01.2015) +++ dpa-Bildfunk +++

Der Gründer der Drogeriemarktkette dm, Götz Werner (hier auf einem Archivbild aus dem Jahr 2014 zu sehen), ist tot.

Götz Werner hat mit dm eine führende Drogeriemarktkette gegründet. Nun ist er gestorben. Zeitlebens beschäftigte ihn ein Thema, in dem er einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft sah.

Wie dm am Dienstag (8. Februar) mitteilt, ist ihr Gründer Götz Werner im Alter von 78 Jahren gestorben. Seine Familie teilte mit, dass seine Kräfte in den zurückliegenden Monaten kontinuierlich nachgelassen hätten.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Christoph Werner, sagte demnach, sein Vater sei friedlich verstorben.

Götz Werner wurde am 5. Februar 1944 in Heidelberg geboren. Der gelernte Drogist, deutsche Jugendmeister im Rudern und Vorkämpfer für ein bedingungsloses Grundeinkommen hat mit dm eine Drogeriemarktkette erschaffen, die heute in 14 europäischen Ländern aktiv ist. Mehr als 66.000 Menschen arbeiten für dm.

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Der Umsatz beläuft sich nach Angaben des Unternehmens auf 12,3 Milliarden Euro.

Götz Werner: dm-Gründer verlässt 2008 operative Verantwortung

Seit Anfang der 1990er Jahre und verstärkt nach seinem Abschied aus der operativen Verantwortung der Firma im Jahr 2008 widmete Werner seine Zeit dem Projekt bedingungsloses Grundeinkommen. Er warb für die Idee in Vorträgen und Diskussionsbeiträgen.

Werner sah darin einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, um auch in Zeiten zunehmender Globalisierung, Digitalisierung und Automatisierung den Menschen Freiraum für Eigeninitiative und Teilhabe am Leben der freien Bürgergesellschaft zu ermöglichen.

Götz Werner: dm-Gründer setzte sich für bedingungsloses Grundeinkommen ein

„Dass er die Vollendung dieser Idee nicht mehr erleben würde, war ihm stets bewusst“, heißt es in der Mitteilung über seinen Tod. Gleichwohl habe er sich dafür mit großer Energie eingesetzt, weil er sie für sich als richtig und sinnvoll erkannte.

Auch in der akademischen Welt fasste Werner Fuß. Die Universität Karlsruhe beauftragte ihn im Mai 2005 mit der Leitung des Instituts für Entrepreneurship und verlieh ihm den Professoren-Titel. (dpa/mg)