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Beinahe-Katastrophe über der KaribikUS-Militärjet bringt Passagiermaschine in Gefahr

Metallische Betankungssondenspitze vor blauem Himmel

Detailansicht einer metallischen Betankungssonde vor klarem blauem Himmel (Symbolbild).

JetBlue-Pilot verhindert knapp Crash mit US-Militärjet.

Über der Karibik ist ein Passagierflugzeug der Airline JetBlue nur knapp einer Kollision mit einem Tankflugzeug der US-Luftwaffe entgangen. Der Pilot des Fluges 1112 von Curaçao nach New York musste den Steigflug abrupt abbrechen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

In einer Funkdurchsage warf der Pilot der Militärbesatzung vor, ihre Position nicht durch einen eingeschalteten Transponder übermittelt zu haben. „Sie haben ihren Transponder nicht eingeschaltet, das ist unerhört“, sagte er und fügte hinzu: „Wir hatten hier oben fast eine Kollision in der Luft.“ Das berichtet „DER SPIEGEL“.

US-Behörden gaben Warnung heraus

Flugdaten bestätigen den Vorfall, da das Flugzeug rund 20 Minuten auf gleicher Höhe blieb, bevor es den Steigflug fortsetzte. JetBlue hat den Vorfall den Bundesbehörden gemeldet und beteiligt sich an den Ermittlungen, während eine Stellungnahme der US-Luftwaffe bisher aussteht.

Der Vorfall ereignete sich etwa 65 Kilometer vor der Küste Venezuelas. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte bereits im Vormonat eine Warnung für Flüge in diesem Gebiet herausgegeben und Piloten zur Vorsicht gemahnt, da eine „sich verschlechternde Sicherheitslage und erhöhte militärische Aktivitäten“ zu verzeichnen seien.

Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela haben sich in den letzten Monaten verschärft. Seit September greift das US-Militär wiederholt Boote angeblicher Drogenschmuggler an, wobei Dutzende Menschen getötet wurden, ohne dass Beweise für eine Verbindung zum Drogenhandel vorgelegt wurden. Die Regierung unter Donald Trump beschuldigt Venezuela der aktiven Drogenförderung, während Präsident Nicolás Maduro US-Pläne für seinen Sturz vermutet. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.