Wetter in NRWWarmfront rollt auf uns zu – jetzt wird's richtig ungemütlich

Achterbahn-Wetter in Nordrhein-Westfalen. Nach einem Kälteeinbruch mit gebietsweisem Glatteis erreicht uns jetzt eine Warmfront. Und die hat gefährliches „Gepäck“ dabei.

Wie denn nun? Winter oder nicht – das Wetter in NRW ist aktuell wenig entscheidungsfreudig. Fest steht jedoch, dass sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen auf ein wechselhaftes Wochenende einstellen müssen. Regen, Schneeschauern und teils stürmischen Böen sind dabei.

„Es wird windig“, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag, 29. Januar 2022, in Essen. Ab Samstagmittag nehme der Wind demnach zu, am Nachmittag würden verbreitet Böen mit 60 Kilometern pro Stunde erwartet.

Wetter in NRW: Sturmböen bis zu 100 Kilometern pro Stunde möglich

In Ostwestfalen und im Münsterland könne es auch stürmische Böen geben, im Bergland kurzzeitig schwere Sturmböen bis 100 km/h. Aber: Mit Höchstwerten zwischen acht und elf Grad bleibt es dabei sehr mild. Zwischendurch könne es Sprühregen oder Schauer geben.

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Und mit diesem Wetter hat NRW noch richtig Glück. Denn an den deutschen Küsten soll es besonders heftig werden. Sogar Sturmfluten sind nicht ausgeschlossen. Der Deutschen Wetterdienst hat daher für das gesamte Wochenende eine Sturmwarnung herausgegeben. In einigen Teilen Deutschlands werden Orkanböen erwartet, teilweise mit mehr als 120 km/h.

In NRW aber soll in der Nacht zu Sonntag der Wind laut DWD-Prognose etwas nachlassen. Es kann weiterhin Schauer geben, in höheren Lagen auch Schnee. „Da wird es dann auch entsprechend glatt auf den Straßen“, sagte die Meteorologin. Am Vormittag seien noch vereinzelt Regen- und Schneeschauer möglich, später bleibe es überwiegend trocken.

Wetter in NRW: Glättegefahr, „Föhn“ und Sturm

Auch der Wind lasse am Sonntag zum Nachmittag weiter nach. Die Temperaturen erreichen demnach fünf bis acht Grad.

Die Nacht zu Montag bringt laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wieder Regen oder Schneeregen, in Ostwestfalen und im Bergland auch Schnee. Vor allem im Westen nehme dann auch der Wind wieder zu, sagte die Meteorologin. Am Montag, 31. Januar 2022, bleibe es wechselhaft mit einem Mix aus Wolken, Regen und Schneeschauern. Bei Temperaturen bis sieben Grad gebe es dann auch in der Osthälfte des Landes starke bis stürmische Böen.

Im Moment macht das Wetter in Nordrhein-Westfalen jedenfalls einen auf Diva und zickt zwischen kalt und übertrieben mild hin und her. Für Wetterfühlige der blanke Horror – und es bleibt so unausgewogen. In der kommenden Woche soll das Wetter in NRW nämlich wieder winterlich werden ... (smo/susa)