Nach den Schüssen vor einem McDonald's in Oberhausen mit drei Verletzten sucht die Polizei weiter nach dem 51 Jahre alten Tatverdächtigen. Vermutlich ist er bewaffnet.
Schüsse vor McDonald'sPolizei NRW sucht diesen Mann – und warnt eindringlich
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Die Polizei such nach den Schüssen vor einer McDonald's-Filiale in Oberhausen nach diesem Mann.
Die intensive Suche nach dem Schützen, der vor einem Fast-Food-Restaurant in Oberhausen drei Menschen durch Schüsse verletzt haben soll, ging am Montag (31. Oktober 2022) weiter.
Eine Mordkommission fahndete öffentlich mit einem Foto nach einem 51-jährigen Mann aus Essen. „Wir suchen weiterhin nach dem Mann“, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Konkrete Hinweise auf dessen möglichen Aufenthaltsort durch Zeugen habe man bisher nicht erhalten. Die Polizei warnte davor, den Tatverdächtigen anzusprechen, weil er weiterhin bewaffnet sein könnte.
Schüsse vor McDonald's: 51-jähriger Tatverdächtiger weiter auf der Flucht
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler und Ermittlerinnen war am Samstagabend (29. Oktober 2022) ein Streit zwischen zwei Gruppen plötzlich so eskaliert, dass es zunächst zu einer handfesten Auseinandersetzung kam und dann Schüsse fielen.
Drei Menschen wurden dabei verletzt. Ein 49-Jähriger erlitt einen zunächst lebensgefährlichen Bauchschuss. Nach einer Not-Operation bestehe jedoch keine akute Lebensgefahr mehr, teilte die Duisburger Staatsanwältin Jill Mc Culler mit.
Neben dem 49-Jährigen waren auch eine 47-jährige Frau und ein 28-jähriger Mann durch Schüsse verletzt worden. Der Frau wurde ins Bein, dem Mann in den Arm geschossen. Alle drei Verletzten stammen laut Staatsanwaltschaft aus Gelsenkirchen und werden im Krankenhaus behandelt.
Oberhausen: Vermutlich ein geplantes Verbrechen
Der mutmaßliche Schütze – ein türkischer Staatsangehöriger – war ersten Erkenntnissen zufolge in einem Auto geflüchtet. Folgendes Fahrzeug wird im Zusammenhang mit der Tat gesucht:
- Citroen C4, Picasso
- Farbe: weiß
- Kennzeichen: ME-OA 2013
Die Ermittler und Ermittlerinnen gehen davon, dass die Verletzten keine Zufallsopfer sind, sondern dass ein Treffen verabredet war – und dass auf beiden Seiten noch mehr Menschen daran beteiligt waren. Möglicherweise bestünden zwischen den Personen geschäftliche Beziehungen, hieß es.
Kurz nach der Tat gab es bereits eine Festnahme in Oberhausen
Aufnahmen aus Überwachungskameras sollten weitere Erkenntnisse zum Tatablauf liefern. Bereits zweieinhalb Stunden nach den Schüssen in der Ruhrgebietsstadt Oberhausen nahmen Polizisten einen 40-jährigen Mann in Gelsenkirchen vorläufig fest.
Er soll bei der Tat anwesend gewesen sein, aber nicht geschossen haben. Er befand sich in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und dem mutmaßlichen Schützen dauerten an. (dpa/mt)