Kripo in NRWPolizei testet neue Erkennungsmarken – das ist der Grund

Das Foto zeigt die drei Versionen neuer Erkennungsmarken der Kriminalpolizei in Nordrhein-Westfalen. Die Kripo testet die Marken ab dem 5. September.

Das Foto vom 11. August 2022 zeigt die drei Versionen neuer Erkennungsmarken der Kriminalpolizei in Nordrhein-Westfalen. Die Kripo testet die Marken ab dem 5. September.

Die Beamten und Beamtinnen der Kriminalpolizei NRW sollen neue Erkennungsmarken bekommen. Was genau dahintersteckt.

Die Kriminalpolizei testet in Nordrhein-Westfalen ab dem 5. September neue Erkennungsmarken.

Sie sind mit dem Schriftzug „Kriminalpolizei“ und einem Stern mit Landeswappen versehen und können laut Innenministerium zum Beispiel am Gürtel oder einem Anhänger getragen werden.

Neue Erkennungsmarken für die NRW-Polizei: Drei Prototypen im Test

Drei verschiedene Prototypen sollen demnach vier Wochen im Alltag getestet werden.

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An dem Pilotprojekt beteiligt werden Kripo-Beamte in Düsseldorf, Münster und Paderborn. Sie testen alle drei Versionen der Marke, die sich bei der Ausführung des Leders und des metallenen Sterns etwas unterscheiden.

„Sofern der Trageversuch erfolgreich verläuft, ist eine zügige Ausstattung der nordrhein-westfälischen Kriminalpolizei mit dem neuen Ausrüstungsgegenstand vorgesehen“, hieß es aus dem Innenministerium.

Warum es neue Erkennungsmarken für die NRW-Polizei geben soll

Hintergrund, so das Ministerium: Gerade bei größeren Einsätzen kennen Polizisten und Polizistinnen ihre Kripo-Kollegen und -Kolleginnen in Zivil nicht immer alle. Mit der Marke können sie sich – auch Zeugen und Zeuginnen gegenüber – unkompliziert zu erkennen geben.

Die Erkennungsmarke gehört zu einem Zehn-Punkte-Plan zur Stärkung der Kripo, den Reul im Frühjahr vorgestellt hatte.

Oliver Huth, NRW-Chef der Kripo-Gewerkschaft BdK, begrüßte das Projekt: „Solche Abzeichen sind in anderen Ländern schon Standard, von daher ist es gut, dass Nordrhein-Westfalen da nachzieht.“ Die Erkennbarkeit von Kriminalbeamten und -beamtinnen sei ein wichtiges Thema – gerade durch die vermehrten Fälle falscher Polizisten und Polizistinnen. (dpa)