Großeinsatz in Xanten: Ein Hausboot ist gesunken. Der Fall stellt die Polizei vor ein Rätsel.
Hausboot gesunkenTaucher suchen es ab – NRW-Polizei steht vor Rätsel

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In einem Baggerloch in Xanten-Wardt ist ein gesunkenes Hausboot entdeckt worden. Das sollte eigentlich im Weseler Yachthafen liegen.
Aktualisiert15.09.2025, 13:23
Kuriose Entdeckung in Xanten-Wardt (Rheinkilometer 827): Ein Zeuge hat dort in einem Baggerloch ein gesunkenes Hausboot gesichtet und die Polizei alarmiert. Nur noch ein Teil des Daches ragte aus dem Wasser.
Daraufhin lief ein Großeinsatz lief an. Neben Kräften der freiwilligen Feuerwehr Xanten, des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes und der Polizeiwache Xanten waren auch Wasserschutzpolizisten und -polizistinnen der Wache Emmerich vor Ort.
Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in dem Boot befinden, suchten Taucher der Feuerwehr Duisburg das Wrack ab. Kurze Zeit später gab es die Entwarnung: Es wurden keine Personen an Bord gefunden.
Der Eigentümer erschien kurz darauf am Einsatzort und gab an, dass sein Hausboot eigentlich im Weseler Yachthafen liege. Der ist rund 20 Kilometer von jetzigem Fundort entfernt.
Das zentrale Kriminalkommissariat der Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wieso das Boot nicht mehr festgemacht war und sinken konnte. Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sollen sich bitte bei den Ermittlern unter der Rufnummer 0203 2800 melden. (red)