Tierischer Einsatz in DüsseldorfFeuerwehr muss Hund nach Katz-und-Maus-Spiel retten

Milou Fuchsbau

Ein Düsseldorfer Feuerwehrmann holte „Milou“ aus dem Fuchsbau am Rhein und übergab den jungen Hund an sein überglückliches Frauchen.

von Jonas Meister (meis)

Düsseldorf – Dass die Feuerwehr nicht immer nur kommt, wenn es brennt, wusste eine Düsseldorfer Hundebesitzerin über das Osterwochenende doch sehr zu schätzen. Dank ihres Vierbeiners musste sie nämlich die Retter alarmieren.

Passiert war das Malheur schon am späten Nachmittag des Gründonnerstag, wie die Feuerwehr jetzt mitteilte. Und das war geschehen ...

Feuerwehr Düsseldorf: Frauchen wählte Notruf, weil ihr Hund im Fuchsbau verschwand

Der erst elf Monate alte „Milou“ war mit seinem Frauchen bei sonnigem Frühlingswetter am Niederkasseler Deich unterwegs und stieß dabei beim Schnüffeln in einem Gebüsch auf ein größeres Loch, das bei dem deutschen Pinscher das Interesse weckte.

Alles zum Thema Evelyn Burdecki

Und so buddelte er sich aufgeregt tiefer und tiefer, bis er wenig später ganz in dem verästelten Fuchsbau verschwand. Als er auch nach einigen Minuten und vielen Zurufen nicht herauskam, rief die Besitzerin notgedrungen die 112 und bat um Hilfe.

Feuerwehr Düsseldorf: Hund störte sich auch an der lauten Kettensäge nicht

Nach dem Notruf machten sich die Retter von der Wache Quirinstraße auch sofort auf dem Weg nach Lörick. Als sie dort eintrafen, rüsteten sie sich mit einer Kettensäge aus, um den zugewachsenen Weg zum Eingang des Baus freizuschneiden.

Hier lesen Sie mehr: Düsseldorfs TV-Sternchen Evelyn Burdecki hat den Osterhasen auf dem Gewissen

Doch der Krach des Geräts war dem buddelnden „Milou“ dann aber nicht so ganz geheuer und so guckte er aus einem anderen Loch heraus, um nachzusehen wo die Geräusche herkamen. Jucken tat ihn das aber nicht und nachdem augenscheinlich alles in Ordnung war, verschwand der junge Hund erneut in dem Bau.

Feuerwehr Düsseldorf:

Dass ließen sich die Einsatzkräfte widerum nicht bieten. So konzentrierten sich auf diesen Eingang und schnitten mit der Säge alles frei. Hier reichte dann auch dem Vierbeiner den ganze Krach endgültig, so das er kurze Zeit später freiwillig wieder aus dem Erdloch herauskam.

Schnellstmöglich versperrten die Feuerwehrleute daraufhin die anderen Eingänge damit „Milou“ seine Neugier nicht weiter ausleben konnte und stattdessen wieder mit seinem erleicheterten Frauchen vereint wurde. (jme, ots)