A3 Richtung KölnSattelzug fährt auf Stauende – Feuerwehr muss sich Weg zur Unfallstelle erkämpfen

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen an einem zerfetzten Fahrzeug.

Einsatzkräfte der Feuerwehr Königswinter befreiten aus dem stark beschädigten VW T-Roc eine schwer verletzte Frau. Am Dienstag (15. März 2022) hatte ein Sattelzug ein Stauende auf der A3 übersehen und war in den VW aufgefahren.

Auf der A3 in Höhe Sankt Augustin ist ein schwerer Unfall passiert. Die Fahrtrichtung Köln musste gesperrt werden.

Schwerer Unfall auf der A3 in Fahrtrichtung Köln. Am Dienstag (15. März 2022) gegen 13.25 Uhr ist ein Sattelzug auf ein Stauende kurz vor dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg aufgefahren. Der Lkw krachte in einen  VW T-Roc.

Der SUV war mit insgesamt vier Personen besetzt, zwei Beifahrer (27, 57) des Fahrers (29) erlitten schwere Verletzungen und kamen ins Krankenhaus. Darunter eine Frau, die von der Feuerwehr Königswinter aus dem Wrack befreit werden musste.

Crash auf A3 Richtung Köln: Polizei ermittelt zur Unfallursache

Laut Polizei soll der Lkw-Fahrer (68) auf der A3 nahezu ungebremst auf den VW T-Roc aufgefahren sein. Trümmerteile lagen auf rund 100 Metern auf alle drei Fahrspuren verteilt.

Alles zum Thema Polizei Köln

„Der Pkw war quer zur Fahrbahn geschleudert worden. Die Fahrgastzelle war schwer beschädigt“, schildert Marc Neunkirchen von der Feuerwehr Königswinter. „Drei Personen hatten das Auto selbstständig beziehungsweise mit Hilfe von Ersthelfern verlassen. Eine Frau befand sich noch im Pkw.“

Die Feuerwehr entfernte Blechteile und eine Tür des SUV, um die Schwerverletzte zu befreien. Marc Neukirchen: „Hier kam der Feuerwehr ein Notarzt als ehrenamtliches Mitglied zugute. Parallel wurde eine weitere Insassin und zwei Männer durch die Feuerwehr erstversorgt.“

Alles andere als toll: „Auf der Anfahrt hatten die Einsatzkräfte erneut mit einer mangelhaften Rettungsgasse zu kämpfen“, so Neunkirchen.

Crash auf A3 Richtung Köln: Polizei ermittelt zur Unfallursache

Für den Einsatz musste die A3 komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau bis hinter die Anschlussstelle Siebengebirge. Das Verkehrskommissariat 2 der Polizei Köln hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Gegen 15.30 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden. (iri)