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Nach Auftritt in ZDF-ShowBoris Becker hat Schulden bei „Bares für Rares“-Händler

Eine Sportlegende bei „Bares für Rares“ - wenn auch nur als Pappaufsteller. Im Händlerraum erinnerte Boris Becker Händler Julian Schmitz-Avila an ein bislang uneingelöstes Versprechen.  (Bild: ZDF)

Eine Sportlegende bei „Bares für Rares“ - wenn auch nur als Pappaufsteller. Im Händlerraum erinnerte Boris Becker Händler Julian Schmitz-Avila an ein bislang uneingelöstes Versprechen. 

Ein Werbeaufsteller von Boris Becker sorgte für Erinnerungen bei „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila. Er enthüllte in der ZDF-Trödelshow interessante Details zu einem geplanten Abendessen mit seinem „Idol“ ...

Verkäufer Horst aus Leverkusen brachte ein ganz besonderes Stück Sportgeschichte zu Horst Lichter in die Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ mit. Doch der Aufsteller von Boris Becker sorgte im Händlerraum nicht nur für schöne Erinnerungen, denn ein Versprechen der Tennislegende aus der XXL-Abendshow wartete noch auf Einlösung ...

„Den kennt ja wohl jeder“, freute sich auch Horst Lichter, als er den Tennisstar Boris Becker als Pappaufsteller neben dem Expertentisch stehen sah. Auch Detlev Kümmel räumte ein: „Das war unser Idol fürs Tennisspielen.“ Verkäufer Horst hatte die Werbefigur früher in seinem Sportgeschäft stehen. Doch nach der Auflösung seines Ladens „landete Bobbele dann im Keller“.

Boris Becker schuldet „Bares für Rares“-Händler ein Abendessen

Kümmel erinnerte sich, wie Boris Becker in den 1980er-Jahren nicht nur selbst große Erfolge feierte, sondern wie er den Tennissport an sich beliebt gemacht hatte: „Plötzlich wollte jeder Tennis spielen“, so der Experte. Lichter nickte zustimmend und meinte: „Ja, das war damals ein Riesen-Hype.“

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1985 hatte Becker mit 17 Jahren als jüngster Spieler das Wimbledon-Turnier gewonnen und sich anschließend einen Werbedeal mit Puma gesichert. „Damals wurde Boris auch eine große Leitfigur hinsichtlich Sportbekleidung und Artikel von Puma“, erzählte Kümmel. Und so datierte der Experte den Aufsteller auch in die Zeit zwischen 1985 und 1989.

Kümmel hatte noch die Bilder im Kopf, wie „früher viele mit dieser Ausstattung auf dem Tennisplatz herumliefen, samt Tennisschläger von Puma in der Hand“. Dieser fehlte zwar bei der Kunststofffigur, aber der Experte war sich sicher: „Wenn ich Boris-Becker-Tennisschläger eintippe, findet man den auch - zwar nicht seinen, aber einen davon.“

Danach erinnerte sich Horst Lichter, wie ein Händler „höchstpersönlich von Boris Becker einen von ihm gespielten Schläger“ gekauft hatte. „Das würde gut passen“, meinte auch der Experte und so wünschte sich der Verkäufer 100 Euro für seinen Boris. Kümmel schätzte sogar noch etwas mehr und taxierte den Preis auf 150 bis 200 Euro.

Schmitz-Avila augenzwinkernd: „Boris wollte auch bezahlen ...“

1985 hatte Becker mit 17 Jahren als jüngster Spieler das Wimbledon-Turnier gewonnen und sich anschließend einen Werbedeal mit Puma gesichert. (Bild: ZDF)

1985 hatte Becker mit 17 Jahren als jüngster Spieler das Wimbledon-Turnier gewonnen und sich anschließend einen Werbedeal mit Puma gesichert.

Im Händlerraum kam „Bobbele“ richtig gut an und Julian Schmitz-Avila (Zweiter von rechts) schrie: „Ich habe etwas, das man da reinstecken kann.“ Anscheinend hatte er vor einiger Zeit den Tennisschläger von Boris Becker höchstpersönlich bei einer „Bares für Rares“-Abendshow erworben. „Dann musst du die Figur kaufen“, meinte Elke Velten zu ihm.

Schmitz-Avila gestand: „Das ist auch nach wie vor mein Idol.“ Selbst die „Hose auf Bügelfalte“ fiel ihm sofort ins Auge. „Der Mann hat richtig Stil“, schmunzelte der Händler. Doch auch Jan Cizek mochte die „Tennis-Ikone Deutschlands“ und ließ erahnen, dass auch er Interesse an dem Aufsteller hatte: „Ich finde ihn richtig gut.“

„Ich habe den Schläger, mit der er sein letztes Wimbledon-Turnier gespielt hat“, erzählte Schmitz-Avila auch gleich dem Verkäufer. „Sie haben potenziell den richtigen Händler hier sitzen“, schmunzelte er. Doch das erste Gebot lieferte Jan Cizek mit 100 Euro ab. Die überbot Schmitz-Avila natürlich, aber Cizek erhöhte weiter auf 140 Euro.

„Das ist immer noch mein Held“, seufzte Schmitz-Avila, erinnerte sich dann aber zurück an die Abendshow und fühlte einen Schmerz: Denn „der hat mir damals in der Sendung ein Abendessen zugesagt und bis jetzt noch nicht eingehalten. Aber vielleicht sieht er das jetzt“, wünschte sich der Händler und bekam durch den Pappaufsteller neue Hoffnung.

Julian Schmitz-Avila (Mitte) stellte klar: Boris Becker ist auch heute noch sein „Idol“. Klar, dass er um den Pappaufsteller mitbot. (Bild: ZDF)

Julian Schmitz-Avila (Mitte) stellte klar: Boris Becker ist auch heute noch sein „Idol“. Klar, dass er um den Pappaufsteller mitbot. (Bild: ZDF)

Der Verkäufer spann die Geschichte mit dem Abendessen gleich weiter und meinte: „Dann können Sie Becker noch nach einem Autogramm auf den Aufsteller fragen.“ „Ein Full-Set“, lachte Händlerin Velten. „Das wäre schön“, lächelte Schmitz-Avila und fragte nach dem Wunschpreis: „200 Euro.“ Und die zahlte Schmitz-Avila ihm gerne.

Nach dieser Geschichte stellte auch Cizek im Scherz klar: „Das war deine Pflicht, die Figur zu kaufen und jetzt kannst du heute Abend in deinem Wohnzimmer mit ihm essen.“ Doch Schmitz-Avila konterte mit einem Augenzwinkern: „Aber Boris Becker wollte auch bezahlen ...“ (tsch)