Protest gegen SteuernEin Traum für Freier: Sex und Getränke für lau im Pascha

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Die Prostituierten im Salzburger Pascha sehen sich momentan einem großen Ansturm entgegen.
Salzburg – Es ist der Traum eines jeden Freiers: Gratis-Sex und -Getränke im Puff. Für die Besucher des Salzburger Pascha ist diese Wunschvorstellung nun Wirklichkeit geworden.
Mindestens bis September diesen Jahres können die Kunden nach Herzenslust Schnackseln und trinken - und das, ohne einen einzigen Cent zu bezahlen. Doch warum diese noble Geste?
Ganz einfach: Pascha-Besitzer Hermann Müller will damit gegen hohe Steuer-Zahlungen protestieren. Nach eigenen Angaben musste Müller im letzten Jahrzehnt alleine in Salzburg fünf Millionen Euro Steuern zahlen.
Und was ist mit den Prostituierten? Mitfühlende Menschen müssen keine Sorgen haben - Rotlicht-Boss Müller, so sagt er selbst, bezahlt alles „aus der eigenen Tasche“. Der 62-Jährige kann es sich leisten: Mit seinen Bordells in Köln, München, Salzburg und Linz hat der gebürtige Bayer Millionen verdient.
(mah)