Ein verdächtiger Umschlag hat am Mittwoch für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei in Hürth gesorgt. Auch in Frechen kam es zu einem Einsatz. Der Staatsschutz ermittelt.
Verdächtige UmschlägeStaatsschutz Köln ermittelt nach Fund in Arztpraxis und Postzentrum
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Feuerwehrleute in ABC Schutzanzügen kontrollieren einen Gefahrguttransporter (hierbei handelt es sich um ein Symbolfoto). In Hürth wurde am Mittwoch (31. Mai 2023) ein Umschlag mit einer verdächtigen Substanz gefunden.
Bereits Mitte Dezember 2022 sorgte ein Briefumschlag mit einem verdächtigen weißen Pulver für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr in Hürth.
Adressiert war der Brief damals an eine Zahnarztpraxis in Gleuel. Der Inhalt des Briefes erwies sich später als harmlos.
Hürth: Verdächtiger Umschlag im Briefkasten einer Arztpraxis
Am Mittwoch (31. Mai 2023) wurde im Briefkasten der Praxis erneut ein Umschlag gefunden. Laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ öffnete eine Mitarbeiterin der Praxis das Kuvert nicht und alarmierte die Polizei.
Sie packte den Umschlag in einen Plastikbeutel und in eine Kiste. Mit dem Auto fuhr sie dann Richtung Polizeiwache.
Auf dem Weg dorthin wurde die Frau telefonisch von der Staatsschutzabteilung der Kölner Polizei gestoppt. Auf einem Parkplatz an der Schnellermaarstraße vor der Brüder-Grimm-Schule wurde der Briefumschlag dann sichergestellt und untersucht. Auch die Frau wurde auf gefährliche Substanzen untersucht.
Auch verdächtige Umschläge im Postverteilzentrum in Frechen
Dann die Entwarnung. Es konnten keine atomaren, chemischen oder biologischen Stoffe festgestellt werden. Aufgrund der Parallelen zum Vorfall im Dezember prüft der Staatsschutz Köln weitere mögliche Zusammenhänge.
Am Mittwochnachmittag wurden zudem mehrere verdächtige Briefe im Postverteilzentrum in Frechen entdeckt. Unter anderem sei ein Brief an die Landesregierung in Düsseldorf adressiert gewesen. Auch hier hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. (mt)