Kölner KardinalWichtiges Gremium spricht über Woelki – Sitzung geht über zwei Tage

Kardinal Woelki spricht ein Weihegebet für Russland und die Ukraine im Kölner Dom.

Nach einer fünfmonatigen Auszeit kehrte Rainer Maria Woelki, hier am 25. März 2022, als Kardinal nach Köln zurück. Nun berät der Diözesanpastoralrat über seine Zukunft.

Die Zukunft des Kölner Kardinals Woelki ist weiterhin offen. Ein Gremium des Erzbistums Köln trifft nun eine Entscheidung.

Zweite Chance für Woelki? Erstmals seit der Rückkehr des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki aus einer fünfmonatigen Auszeit kommt am Freitag (1. April 2022, 17 Uhr) der Diözesanpastoralrat zusammen, das wichtigste Beratungsgremium des Kardinals.

Bei der zweitägigen Sitzung in Düsseldorf geht es im Kern darum, ob der Diözesanpastoralrat Woelkis Bitte um eine zweite Chance mehrheitlich mitträgt.

Kardinal Woelki: Gremium des Erzbistums Köln berät über zweite Chance

Zuvor hatte der Diözesanpastoralrat in weiten Teilen signalisiert, dass er sich eine Zukunft mit Woelki nicht mehr vorstellen kann. Mittlerweile hat Papst Franziskus jedoch verfügt, dass Woelki zunächst weitermachen soll. Über ein Rücktrittsgesuch des Kardinals will Franziskus später entscheiden.

Woelki hatte 2020 eine Krise im größten deutschen Bistum ausgelöst, als er entschieden hatte, ein Gutachten zum Umgang von Bistumsverantwortlichen mit Missbrauchsvorwürfen nicht zu veröffentlichen. Er führte rechtliche Gründe dafür an. (dpa)