Im wahrsten Sinne dumm gelaufen ist es für zwei Kölner Autoposer. Die Männer ließen die Reifen durchdrehen – vor den Augen der Polizei.
Einsatz in Kölner VeedelAutoposer geben Gummi – Polizei wird Zeuge und greift hart durch

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Zwei Autoposer sind in der Nacht zu Freitag (14. April 2023) auf dem Ehrenfeldgürtel von der Kölner Polizei gestoppt worden. Das Symbolbild entstand im August 2016 bei einer Polizeikontrolle in Mannheim.
Zwei Autoposer können die nächste Zeit zu Fuß gehen: Die Kölner Polizei hat den Männern (beide 29) ihre geliebten „Spielzeuge“ weggenommen und ihnen ein Fahrverbot verpasst.
Das Duo war in der Nacht zu Freitag (14. April 2023) ins Visier einer Polizeistreife geraten, während es sich in Köln-Bilderstöckchen offenbar ein illegales Rennen lieferte.
Polizei Köln: Heftige Vorwürfe gegen Autoposer in Bilderstöckchen
Nach ersten Informationen stoppten die Männer gegen 2.15 Uhr auf dem Ehrenfeldgürtel nebeneinander an einer roten Ampel und simulierten einen Rennstart. Dabei sollen sie die Motoren ihrer Autos (Mercedes E-Klasse beziehungsweise Seat Ibiza) aufheulen gelassen und die Reifen zum Durchdrehen gebracht haben.
Anschließend, so die Polizei, hätten die aus Köln stammenden Fahrer ihre Wagen auf Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h beschleunigt. Und das bei erlaubten 50 km/h ...
Die Einsatzkräfte im Streifenwagen fackelten nicht lange. Sie stoppten die beiden Autoposer, stellten ihre Führerscheine sowie Autos sicher. Als der Drogentest bei einem Fahrer zudem positiv auf Kokain ausfiel, ließen sie dem Kölner auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnehmen.
„Beide erwarten nun Strafanzeigen wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens sowie ein Fahrverbot“, erklärt eine Sprecherin der Kölner Polizei. (iri)
