Deutschlands höchste HausnummerDie „1501“ prangt an der Venloer Straße

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Die Venloerstraße ist die wichtigste Einkaufsstraße im Veedel.

Köln – Die Rekord-Immobilie steht nicht in Köln, sondern in Pulheim. Das Haus mit der höchsten Hausnummer Deutschlands: 1501.

Hier hat Manfred Wunderlich sein Gartencenter aufgebaut. Und die Straße an der das Center liegt, ist die Venloer Straße.

Die beginnt in Köln fast am Dom, nur das allerletzte Teilstück bis zur Kathedrale heißt anders. Und sie führt über die Grenze der Stadt und den Regierungsbezirk tatsächlich bis nach Kaldenkirchen an der deutsch-holländischen Grenze. Wie schon in der Nähe des Doms heißt sie nicht überall Venloerstraße.

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Mal ist sie Einkaufsstraße, mal reine Wohnstraße, mal führt sie durch Felder und Wälder, mal ist sie ein Stück Landstraße, mal sogar Autobahn. Im Kölner Stadtgebiet ist die Venloerstraße rund 8,5 Kilometer lang.

Es war keine alte Römerstraße, deshalb gibt es auch erst ab 1813 eine Erwähnung als „rue de Cologne à Venlo“. Später wurde sie immer weiter ausgebaut und befestigt.

Seit dem 14. September 1902 fuhr die elektrische Straßenbahn ab Heliosstraße über die Venloer Straße nach Köln-Kalk, es folgte am selben Tag die „Neumarktbahn“ und am 1. März 1903 die „Stadtgartenbahn“ zum Heumarkt.

Die wichtigste Einkaufsstraße des Stadtbezirks Ehrenfeld

Die Venloer Straße ist die wichtigste Einkaufsstraße des Stadtbezirks Ehrenfeld und gleichzeitig eine bedeutende Verkehrsverbindung zur Kölner Innenstadt. Die teilweise mit Mittelstreifen ausgestattete Straße führt durch die Stadtteile Neustadt Nord, Ehrenfeld, Bickendorf, Bocklemünd/Mengenich und Vogelsang.

Die Stadtbahn Köln bedient die Venloer Straße mit den Linien 3, 4 und 13 (teilweise auch Linie 5). Unterhalb der Venloer Straße verläuft die Stadtbahn Köln der Linien 3 und 4 mit den Haltestellen U-Bahnhof Hans-Böckler-Platz/Bf West, U-Bahnhof Piusstraße, U-Bahnhof Körnerstraße, U-Bahnhof Venloer Straße/Gürtel, U-Bahnhof Leyendeckerstraße, U-Bahnhof Äußere Kanalstraße und U-Bahnhof Akazienweg. Danach verläuft sie oberirdisch.