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Zoff um UniwieseStadt Köln mit Antwort auf BUND-Kritik – aber weiter Fragen offen

Vor Karneval, an Karneval, nach Karneval: Das Thema Uniwiese beschäftigt die Stadt Köln auch weiterhin.

Der Streit um die Uniwiese in Köln geht auch nach Karneval in die nächste Runde. Gut 25.000 Quadratmeter waren für Weiberfastnacht (16. Februar 2023) mit Plastik- und Metallplatten ausgelegt worden – trotz Naturschutz-Kritik nutzte die Stadt die Wiese als Ausweichmöglichkeit für Feiernde von der Zülpicher Straße.

Jetzt sind die Platten weg und es kann Bilanz gezogen werden. Projekt erfolgreich? Nein, sagte der BUND beim Termin am Dienstag (7. März 2023) vor Ort.

Streit um Uniwiese: Stadt Köln reagiert auf Kritik vom BUND

Schließlich habe der Grüngürtel erhebliche Schäden davongetragen. Eine Art „Mittelspur“ hat auch optisch gelitten, dort ist das Grün des Rasens wesentlich weniger satt. Und: Glas und kleine Splitterteile haben sich in die Wiese gedrückt, was erhebliche Verletzungsgefahr bedeute. Auch Konfetti und Korken sind noch zu sehen.

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Auf EXPRESS.de-Anfrage hat sich die Stadt Köln nun erneut geäußert. Und zieht, trotz der BUND-Kritik, ein positives erstes Fazit. „Die Uniwiese ist zum größten Teil von den AWB gründlich gereinigt worden. Der übrige Teil im Bereich hin zur Luxemburger Straße ist noch nicht final gereinigt“, so eine Sprecherin.

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Auch der Bereich der Trasse (die verfärbte Spur) gebe es bereits wieder „Erholungstendenzen“, was den Rasen angeht.

Wichtig für die Stadt: Von den rund 25.000 abgedeckten Quadratmetern müssen nach jetzigem Stand etwa 1500 neu eingesät werden – ein relativ kleiner Teil. „Wobei ein Großteil schon vor der Verlegung der Platten durch eine intensive Freizeitnutzung grasfrei war“, so die Sprecherin.

Stadt Köln: „Erhebliche Verbesserung gegenüber dem 11.11.“

Diese Arbeit im Nachhinein ist für die Stadt offenbar zu verkraften, da der Plan auf organisatorischer Ebene aufging. Die Ausweichfläche wurde stark in Anspruch genommen, dazu war die Lage an der Zülpicher Straße im Vergleich zum 11.11. deutlich ruhiger und entspannter.

„Auch wenn es an der ein oder anderen Stelle noch Optimierungspotential gibt, haben die Platten zu einer erheblichen Verbesserung gegenüber dem 11.11.2022 geführt“, so die Sprecherin.

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Trotzdem sind weiterhin Fragen offen. Zum Beispiel, ob die Uniwiese am 11.11.2023 oder in der Session 2024 erneut in Anspruch genommen wird. Die Planungen in diese Richtung laufen in der Verwaltung, man bespricht sind in drei Arbeitsgruppen mit unterschiedlichen Akteuren und Interessensgruppen.

Der BUND will sich nun dafür einsetzen, dass keine Veranstaltungen mehr im Grüngürtel stattfinden – auch nicht zur „Gefahrenabwehr“, wie es die Stadt formuliert. In Sachen Uniwiese dürfte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. (tw)