Trauer in MusikszeneEr spielte bei PUR und Paveiern: Martin Stoeck (†57) ist tot

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Ein Foto aus dem Jahr 2003: PUR-Schlagzeuger Martin Stoeck (r.) stieg damals bei den Paveiern ein.

von Bastian Ebel (bas)

Köln/Oldenburg – Es herrscht Trauer in der Kölner und deutschlandweiten Musikszene: Im Alter von 57 Jahren ist Schlagzeuger Martin „Stoecki“ Stoeck an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.

  • Martin Stoeck war bei PUR und Paveiern
  • „Stoecki“ starb an den Folgen einer Krebserkrankung
  • Er trommelte für Michelle, Claudia Jung und Co.

Er lernte das Schlagzeug in Los Angeles, war von 1995 bis 2015 Schlagzeuger der Band Pur und auch im Kölner Karneval ein bekanntes Gesicht: Von 2003 bis 2005 saß „Stöcki“ bei den Paveiern am Schlagzeug. Jetzt herrscht Fassungslosigkeit, denn „Stoecki“ ist viel zu früh gegangen.

Paveier: Stoecki spielte zwei jahre in Köln

Auf seiner Facebook-Seite bestätigten die Kinder des verstorbenen Musikers die traurige Nachricht, dass Martin Stoeck den Kampf gegen den Krebs verloren hat. „Dem Wunsch unseres liebenden Vaters entsprechend wenden wir uns per Facebook an euch. Unser Vater, Martin „Stoecki“ Stoeck, ist am Mittwoch, den 2.6.2021, in unseren Armen von uns gegangen. Leider war der Verlauf seiner schweren Krebserkrankung durch all seine mutigen Versuche nicht aufzuhalten. Er hatte sich so tapfer und mit erhobenem Haupte dagegen gewandt, doch leider blieb dies erfolglos“, so die traurige Botschaft.

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MArtin Stoeck

Foto von der Lachenden Kölnarena 2005: Martin Stoeck am Schlagzeug der Paveier.

Immer aufgeschlossen, immer kollegial – so erlebte die Kölner Karnevalsszene den musikalischen Weltenbummler. Denn er spielte auch für die Creme de la Creme des deutschen Schlagers, darunter Claudia Jung, Michelle, Brunner& Brunner sowie Peter Hofmann.

Martin Stoeck: Beerdigung im engsten Familienkreis

Die Kinder von Stoeck schreiben emotional: „Ein jeder von euch hatte seine eigene individuelle schöne Geschichte mit unserem Vater und wir bitten euch ihn genau so in Erinnerung zu behalten – mit Rückenwind und immer Sonne in seinem Gesicht. Er hinterlässt eine Lücke, die niemand zu füllen vermag.“

Die Beerdigung von „Stoecki“, der zuletzt in Oldenburg gelebt hat, wird im engsten Familienkreis stattfinden.