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Drama in KölnDrei Jahre nach tödlichem Unfall: Müllwagen-Fahrer muss sich verantworten

Die Straße ist abgesperrt, Fahrzeuge von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sind vor Ort.

Nach dem Unfall am 6. November 2020 auf der Venloer Straße hat die Polizei den Bereich abgesperrt. Einsatzfahrzeuge von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sind vor Ort. 

Drei Jahre nach einem tödlichen Unfall in Ehrenfeld beginnt der Prozess. Auf der Anklagebank sitzt der Fahrer eines Müllwagens. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Ihr tragischer Tod ist bereits drei Jahre her: Im November 2020 starb eine Rentnerin (†88), nachdem sie in Ehrenfeld auf der Venloer Straße von einem Müllwagen erfasst worden war. 

Jetzt wird dem Fahrer der Prozess gemacht. Am Mittwoch (29. November 2023) muss er sich vor dem Kölner Amtsgericht verantworten. Der Vorwurf: fahrlässige Tötung.

Unfall-Drama in Köln-Ehrenfeld: Müllwagen erfasst Fußgängerin 

Der damals 33-Jährige soll am Morgen des 6. November 2020 in Höhe der Klarastraße mit dem Müllwagen zunächst an einer roten Ampel gehalten haben. Das berichteten damals Zeugen/Zeuginnen. Kurz darauf kam es zu dem schrecklichen Unfall.

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Die Ampel soll auf Grün gesprungen und der Beschuldigte angefahren sein – dabei soll er die alte Dame erfasst haben. Die 88-Jährige wollte gerade die Fahrbahn überqueren. 

Ein Müllwagen steht auf der Straße, davor ist Absperrband der Polizei gespannt.

Der Müllwagen steht am 6. November 2020 am Unglücksort auf der Venloer Straße. 

Die Rentnerin kam nach dem Unfall ins Krankenhaus, wo sie jedoch noch am selben Tag an ihren schweren Verletzungen verstarb. Der Müllwagen-Fahrer erlitt einen Schock. In dem nun anstehenden Prozess wird das Urteil gegen ihn wahrscheinlich noch am selben Tag fallen.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines anderen Menschen verursacht, dem droht eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Im Straßenverkehr heißt das, wenn es zum Beispiel zum Unfall kommt, weil eine Verkehrsregel nicht beachtet wurde.  

Fahrlässige Tötung: Kölnerin (41) erst gerade zu Bewährungsstrafe verurteilt

Erst letzte Woche wurde eine Kölnerin (41) wegen fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen und zu zehn Monaten Haft auf Bewährung sowie 5000 Euro Geldstrafe verurteilt. Im Juli 2022 soll sie in Düsseldorf illegal gewendet und so einen tödlichen Unfall verursacht haben. 

Die 41-Jährige gab im Prozess zu, anschließend den verunglückten Motorradfahrer (60) fotografiert und das Bild ihrem Chef geschickt zu haben – „damit er mir glaubt, dass es später wird, weil es einen Unfall gab“, sagte sie vor dem Düsseldorfer Amtsgericht aus. Der Biker verstarb.