Test in Köln startetFeierabend-Parken bei Aldi

Auf Parkplätzen zweier Aldi-Filialen startet am Montag das Feierabend-Parken. (Symbolfoto)

Auf Parkplätzen zweier Aldi-Filialen startet am Montag das Feierabend-Parken. (Symbolfoto)

Parkplätze in Köln sind Mangelware. Eine besondere Kooperation soll nun Abhilfe schaffen.

Die Parkplatzsuche in Köln wird immer mehr zum Albtraum. Dutzende Stellflächen sind bereits weggefallen – in stark frequentierten Veedeln. Weitere müssen weichen.

Wohin also mit dem eigenen Pkw? Die Stadt Köln testet seit Montag (18. August) das sogenannte Feierabend-Parken. Dann werden in der Osterather Straße 26 in Köln-Bilderstöckchen und in der Marienstraße 147-159 in Köln-Ehrenfeld werktags zwischen 19 und 8 Uhr ausgewählte Stellplätze beim Discounter Aldi Süd zur Verfügung gestellt.

In Düsseldorf läuft das „Fremdparken“ bereits erfolgreich, wie Yasotharan Pakasathanan, Geschäftsführer des Kölner Unternehmens Ampido sagt. Andere Metropolen seien da weiter. Eine Untersuchung von Ampido hatte gezeigt, dass in Köln Parkplatzflächen ungenutzt brachliegen.

Auch Verkehrsdezernent Ascan Egerer hofft, „dass wir noch mehr Lebensmitteleinzelhändler für unser Konzept begeistern können“. Ein zaghafter Anfang, während die Parkplatznot täglich wächst.

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Mit einem digitalen Buchungssystem soll ein externer Anbieter für Aldi Süd sicherstellen, dass die Parkplätze effizient genutzt werden und sowohl Anwohner und Anwohnerinnen als auch Besucher und Besucherinnen profitieren können.

Das kostet Feierabend-Parken

Die Kosten für das Feierabend-Parken betragen vier Euro pro Nacht oder 30 Euro pro Monat. Per App können sich Interessenten einbuchen. Ein Projektpartner setzt auf digitale Zugangs- und Buchungssysteme sowie automatisierte Kontrollen. Die Lösung ist mit einer automatischen Nummernschilderkennung verknüpft – der Zugang erfolgt dadurch vollständig digital und ohne zusätzlichen Aufwand.

Die Stadt Köln teilte mit, dass die größten Lebensmitteleinzelhändler zu einem runden Tisch am 1. September 2025 eingeladen wurden, um die Ideen zur Mehrfachnutzung von Parkplätzen weiterzuentwickeln. (red)