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16 Sekunden gingen um die WeltJan (59) ist der Mann hinter Kölns berühmtestem Video

Jan Eysel steht mit Bierdose an einer Straße. Der Mann aus Duisburg ist der Verantwortliche für das Polizei-Video vom CSD in Köln.

Jan Eysel aus Duisburg drehte das berühmte Video vom CSD 2022 in Köln.

Das Video der tanzenden Polizistin beim CSD in Köln hat Millionen Menschen fasziniert. EXPRESS.de sprach mit dem „Kamera-Mann“.

von Thomas Werner (tw)

Es sind ohne Zweifel die bekanntesten 16 Sekunden, die Köln in Sachen Videos aktuell zu bieten hat. Die Aufnahmen der tanzenden Kölner Polizistin Özlem Yagmur bei der Parade zum Christopher Street Day am 3. Juli gingen um die Welt.

Millionen von Menschen sahen den Clip auf Instagram, Twitter oder Facebook, selbst internationale Medien berichteten über die Tanzeinlage. Yagmur (35) wurde quasi über Nacht bekannt.

CSD-Video aus Köln: Polizistin Özle Yagmur wird quasi über Nacht bekannt

Aber: Wo kommt das Video eigentlich her? EXPRESS.de hat mit dem Mann gesprochen, der die umjubelten 16 Sekunden mit seinem Handy gefilmt hat. Sein Name: Jan Eysel, 59 Jahre, CSD-Fan aus Duisburg.

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„Der Tag hatte eigentlich ganz schlecht angefangen“, erinnert sich Eysel im Gespräch mit EXPRESS.de. Weil er und sein Mann (seit zehn Jahren verheiratet) den Trip nach Köln zu spät planten, gab es kein bezahlbares Hotelzimmer mehr, das Paar musste die Nacht auf den Parade-Sonntag im Auto verbringen.

Polizistin Özlem Yagmur steht in einem Flur und lacht in die Kamera.

Die tanzende Polizistin Özlem Yagmur, hier auf einer undatierten Aufnahme, ist mit einem kurzen Clip von der CSD-Parade berühmt geworden.

Aber: Auf Höhe des Rudolfplatzes fanden die beiden einen guten Platz, um sich die Parade anzusehen. Mit ihnen am Straßenrand: Özlem Yagmur und ein weiterer Kollege der Polizei Köln.

Jan Eysel (59) ist der Mann hinter Kölns berühmtestem Video

„Sie hat bei der Parade eine gute Zeit gehabt und hatte eine sehr sympathische Ausstrahlung. Wenn gute Musik lief, konnte sie nicht still stehen bleiben“, so Eysel. Weil er den Tag auf Videos und Fotos festhielt, richtete er sein Handy auch auf Yagmur – 16 Sekunden und eine ausgelassene Tanzeinlage später war der Clip im Kasten, ganz spontan.

Was das Video auslösen würde, dämmerte Jan da noch längst nicht. Mit dem „ersten Reel meines Lebens“ lud er den Clip am Montag (4. Juli) bei Instagram hoch. Das Interesse stieg erst langsam, am Sonntag darauf (10. Juli) knackte das Video dann aber die Marke von einer Million Views.


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Plötzlich wurden Medien aufmerksam, auch die Polizei und der CSD selbst wollten das Video haben und teilten es im Netz. „Ich hätte mit so etwas niemals gerechnet“, sagt Jan, der seinen Kanal auf Social Media „weltenerleben“ nennt.

Video vom CSD geht plötzlich um die Welt: „Vorher hatte ich 40 Follower“

„Vorher hatte ich 40 Follower, das waren Arbeitskollegen und Freunde. Ich wollte denen nur zeigen, was ich beim CSD so erlebe.“ Jetzt weiß es (fast) die ganze Welt!

Einen Anruf (oder eine Mail) vermisst der 59-jährige Reiseliebhaber aber noch: den von Polizistin Özlem Yagmur. „Wenn sie sich meldet, fände ich das total klasse. Ich würde gerne mit ihr einen Kaffee trinken gehen.“

Ob der Wunsch in Erfüllung geht? Spätestens seit seinem Video zum CSD 2022 weiß Jan Eysel ja, dass die Dinge manchmal ganz anders laufen können als man erwartet.