Erkennen Sie ihn?Welcher Kölner Sänger träumt hier von der Fußball-Karriere?
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Und, erkannt? Der Kölner Sänger im Jahr 2000 bei seinem Verein DJK Roland West.
Köln – Erinnern Sie sich noch an „VHS“? Nein, damit ist nicht die Volkshochschule gemeint. Sondern alte Video-Kassetten, die von der Geburt über Taufe bis zur Hochzeit in den Familien-Archiven schlummern.
Ein paar „VHS“-Aufnahmen schlummern natürlich auch bei einem Kölner Sänger, der einst auszog, um bei der DJK Roland West vielleicht einmal Fußball-Profi zu werden. Na, erkannt?
Köln: Mo-Torres nutzt Corona kreativ
„An diese Zeiten denke ich total gerne zurück“, sagt Rapper Mo-Torres alias Moritz Helf. „Die unmöglichen Sachen, die man damals angezogen bekommen hat – einfach zum Wegschmeißen.“
Wie andere Künstler auch hat Mo-Torres die Corona-Krise genutzt, um kreativ zu werden. „Alles andere hilft auch nicht. Ich bin kein Typ, der den Kopf in den Sand steckt“, sagt er und legt am Freitag (23. Oktober 2020) seine neueste EP mit acht Songs zum Download vor. Der Titel „VHS“ ist zwar ein kleiner Blick zurück, er macht aber Mut, nach vorne zu schauen.
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Mo-Torres im November 2019 im Rochuspark.
Bis auf seine Herzensangelegenheit 1. FC Köln kann der Rapper der Krise auch Gutes abgewinnen. „Ich habe schon jetzt 70 Prozent meines Albums für kommendes Jahr fertig. Die letzten sechs Monate habe ich mich verkrochen und gearbeitet.“
Köln: Mo-Torres mit EP „VHS“
Am 18. März hatte der Sänger sein letztes Wohnzimmer-Konzert – danach war auch für ihn Schluss mit großen Auftritten. Es folgten Live-Streams und kleinere Konzerte. „Da musst du eben kreativ sein und nach neuen Lösungen suchen. Das ist nicht immer einfach“, sagt er.
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Mo-Torres (l.) bei seinem Konzert in der Lanxess-Arena im August 2020.
Herausgekommen sind dabei eben sehr private „VHS“-Momente. Und: Mo-Torres beschreibt auch, wie seine Traumfrau aussehen sollte. „Eine ganz normale Frau. Eine, die mit dir in die Kneipe zum Würfeln geht anstatt auf der Party zehn Flaschen aufzumachen. Eine Frau, mit der man auch mal in Jogginghose auf der Couch abhängen kann.“
Ob er auch privat sein Glück gefunden hat? Da ist Mo-Torres eher verschlossen: „Bis auf meine Oma, die traditionell ein Mal im Jahr auf Instagram erscheint, gebe ich nicht so viel von meinem Privatleben preis“, erklärt Mo seine Philosophie.
Obwohl: Wer seinen Texten lauscht, erfährt immer wieder auch die ganz privaten Momente des Kölner Rappers. Ein Blick zurück, der viel Mut für die Zukunft macht.