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Motorblock flog auf FahrbahnSchwerer Unfall in Köln – Feuerwehr mit aufwendiger Rettung

Polizei und Rettungswagen bei einem Unfall.

Ein Kleintransporter ist in Köln-Zündorf verunglückt. Unser Symbolfoto zeigt einen Einsatz nach einem Unfall im April 2022 in Mannheim.

Nach einem schweren Alleinunfall war das Spezialteam der Kölner Polizei gefordert. Die Straße musste für lange Zeit gesperrt bleiben.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Schwerer Unfall zwischen Zündorf und Wahn: Ein Kleintransporter ist am Montagnachmittag (25. März 2024) gegen 15.45 Uhr auf der Wahner Straße gegen einen Baum geprallt. Dabei wurde der Fahrer (47) im Fahrzeug eingeklemmt. 

Der Mann wurde aus dem Wrack befreit und nach der Erstversorgung vor Ort schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Wie Polizeisprecher Christoph Schulte am Dienstag (26. März) auf EXPRESS.de-Nachfrage erklärt, ist der Zustand des 47-Jährigen derzeit stabil. Er befindet sich jedoch weiterhin auf der Intensivstation. 

Unfall in Köln: Motorblock bei Aufprall aus Transporter gerissen

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. „Wir gehen weiter von einem Alleinunfall aus“, so Polizeisprecher Schulte. Hinweise auf einen Alkohol- oder Drogenkonsum gäbe es nicht. 

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Der Fahrer des VW-Transporters war aus bislang ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum gefahren. Der Aufprall war so enorm, dass der Motorblock herausgerissen wurde und auf die Fahrbahn flog. 

Fahrer eingeklemmt: Kölner Feuerwehr mit aufwändiger Rettung

Mehrere Zeugen und Zeuginnen alarmierten Feuerwehr und Polizei. Die Anrufenden schilderten, dass der verunglückte Fahrer eingeklemmt sei. Kurz darauf waren die Einsatzkräfte vor Ort. Auch ein Rettungshubschrauber landete. 

„Der Patient wurde durch eine aufwändige, technische Rettung nach circa 30 Minuten aus dem Kleintransporter befreit“, erklärte ein Feuerwehrsprecher. Anschließend wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus geflogen. 

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Die Wahner Straße war während des Einsatzes über mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Erst am Abend konnte die Straße wieder freigegeben werden. Zur Verzögerung führte vor allem eine etwa zehn Meter lange Ölspur, die nach der Unfallaufnahme noch gereinigt werden musste.

Alleine die Kölner Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 48 Kräften, 14 Fahrzeugen und dem Rettungshubschrauber Christoph 3 im Einsatz.