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Brutale Dreier-BandeSchuss in Kölner Tankstelle – Polizei mit Fund bei jüngstem Täter (16)

Preistafel einer Aral-Tankstelle in Köln.

In Köln-Merkenich ist es zu einem Überfall auf eine Aral-Tankstelle gekommen. Das Symbolfoto zeigt die Tankstelle in Köln-Niehl im Sommer 2022.

Nach einem Überfall auf eine Tankstelle in Köln hat die Polizei gleich drei Tatverdächtige festgenommen.

von Thomas Werner  (tw)

Bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle in Köln! Eine brutale Jugendbande hat im Stadtteil Merkenich zugeschlagen, wurde aber nach der Tat hintereinander gefunden und festgenommen.

Wie die Polizei mitteilt, sollen ein 16- und ein 17-Jähriger am Dienstagabend (9. Oktober 2024) maskiert in die Aral-Tankstelle an der Oskar-Schindler-Straße eingedrungen sein und dort gegen 21 Uhr die Mitarbeiterin der Tankstelle (20) mit einer Schusswaffe bedroht haben.

Mitarbeiterin der Tankstelle wird mit Schusswaffe bedroht

„Im Zuge dieses Überfalls soll sich dann auch mindestens ein Schuss aus der mitgeführten Waffe gelöst haben“, so ein Sprecher der Polizei. Einer der maskierten Verdächtigen griff dann schnell nach den Tageseinnahmen in der Kasse und flüchtete mit dem zweiten Tatbeteiligten sowie der Beute.

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Verletzt wurde nach bisherigen Informationen niemand. Ob der Schuss womöglich sein Ziel verfehlte oder nur als Warnung (oder sogar unabsichtlich) abgegeben wurde, ist bisher nicht bekannt.

Die Polizei wurde alarmiert, startete die Fahndung in der Umgebung und hatte schon nach kurzer Zeit Erfolg. „Ein Streifenteam schnappte nach kurzer Fahndung den an dem Überfall beteiligten 16-Jährigen auf der Neusser Landstraße“, so der Sprecher.

Dass er beteiligt war, wird er kaum abstreiten können, denn die Einsatzkräfte fanden bei ihm unter anderem die mutmaßliche Tatwaffe sowie einen Teil des erbeuteten Geldes.

Nur kurze Zeit später waren auch der zweite beteiligte Jugendliche identifiziert und gefunden, genauso wie ein ebenfalls involvierter 19-Jähriger.

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Bei beiden Tatverdächtigen durchsuchten Einsatzkräfte der Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dann auch die Privatwohnungen in Chorweiler und Roggendorf/Thenhoven sowie das genutzte Fahrzeug der Festgenommenen.

Die drei jungen Männer werden sich für ihre Taten nun verantworten müssen. Wie die Polizei mitteilt, sollen alle drei noch am Mittwoch (9. Oktober) kurzfristig einem Haftrichter vorgeführt werden.