Gastro in KölnNeues Restaurant eröffnet in Ehrenfeld – das steckt hinter dem „Fischland“

Das Restuarant „brot, wein, fisch und ...“ in der Außenansicht.

Das neue Restaurant „brot, wein, fisch und ...“ auf der Venloer Straße bietet den Kundinnen und Kunden allerlei Fisch-Spezialitäten.

In Zeiten, wo Döner-Imbisse in der Kölner Innenstadt aus dem Boden zu sprießen scheinen, eröffnet in Ehrenfeld ein neues Restaurant. Hier geht es weniger um Fleisch.

von Ayhan Demirci (ade)

„What a Döner“ war die letzte Dönerladenneueröffnung, „Döner Game“ steht in den Startlöchern, „Haus des Döners“ und „Lord of Döner“ machten von sich reden.

Jetzt setzt ein neues Restaurant auf der Venloer Straße einen ganz anderen Akzent, auch wenn Kebapland-Gründer Erol Günes mit hinter dem Projekt steht. Diesmal geht es ganz um Fisch und gar nicht um Fleisch. EXPRESS.de hat sich dort umgeschaut.

Neues Restaurant in Ehrenfeld – das hat das „Fischland“ zu bieten

Der Name des Lokals: „brot, wein, fisch und ...“. Weil kein Mensch sagen wird, lass uns ins „brot, wein, fisch und …“ gehen, wird es am Ende wohl heißen: „Wir gehen zum Fischladen.“ Oder gleich: Ins Fischland.

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Praktisch: Es gibt 32 Sitzplätze – und an den Außentischen sind Steckdosen in Tischhöhe vorhanden. In Zeiten, wo Strom fürs Handy oft die beste Beilage ist, sehr brauchbar.

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Standort: Eine Fußminute vom Kebapland entfernt, selbe Straßenseite, hinter der Bahnbrücke.

Der Restaurantleiter: Tural Hasanov, er stammt aus Aserbaidschan. Für ihn gilt, was für die meisten Gastronomen gilt: Das Schwierigste ist, Personal zu finden. Und er erzählt: „Eigentlich wollte ich die Wände (und die Wände sind sehr hoch, Anm. d Red.) komplett mit Weinregalen bestücken – hat so nicht geklappt. Was die Speisekarte angeht: Das wächst jetzt, ist flexibel, wir hören die Meinungen der Kundinnen und Kunden, alles fließt ein.“

Restaurantbetreiber Tural Hasanov begrüßt seit einigen Tagen die ersten Gäste im Lokal „brot, wein, fisch und...“.

Restaurantbetreiber Tural Hasanov begrüßt seit einigen Tagen die ersten Gäste im Lokal „brot, wein, fisch und...“.

Die Speisen: Knappe Karte, fast ausschließlich Fisch. Ein Knusper-Muss: Das Makrelen-Brot, lecker Fisch in geröstetem Brot (dasselbe wie im Kebapland), geht auch auf die Hand (elf Euro). Mit der Fischsuppe (ebenfalls elf Euro) ist dies das preiswerteste Hauptgericht. Die Spitze liegt bei Seeteufel Risotto (22), gefolgt von Lachs Risotto (21) und Wolfsbarsch mit Spinat und Kartoffeln (20 Euro). Zwei Desserts und zwei Salate stehen sonst noch auf der Speisekarte – das war es, also wie im Kebapland: keine Qual der Wahl.

Das Fischbrot im Restaurant brot, wein, fisch und ...

Das Fischbrot gibt es für elf Euro, entweder To-go oder auf dem Teller.

Alkoholische Getränke: Gaffel-Kölsch (0,2 für 2,50 Euro), Hefeweizen (4 Euro), diverse Weine (die Weinkarte ist im Druck). Abgesehen davon empfiehlt der Gastgeber den Zitrone-Limette-Tee.

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Ambiente: Panoramafenster, helles Interieur, offene Küche. Das Ladenlokal ist Bestandteil eines vor einem Jahr erbauten Wohn- und Geschäftshauses, nebenan soll eine Filiale der Pizzakette Dominos eröffnen.

Fazit: Die kulinarische Welt an der Venloer von kölscher Küche (wie „Haus Scholzen“) über griechische Klassiker („Alekos“) und diverse asiatische, italienische und arabische Küchen ist um eine Facette reicher.