Polizei hat Videos der TatPrügel-Schande in Kölner S12

Pendlerinnen und Pendler stehen im Hauptbahnhof Köln vor einer S-Bahn.

In einer S-Bahn in Köln wurde ein 44-jähriger Mann brutal attackiert. Das Symbolfoto wurde im Jahr 2018 im Kölner Hauptbahnhof aufgenommen.

Die Bundespolizei ermittelt nach einem Vorfall in der Kölner S12 wegen gefährlicher Körperverletzung.

Die Gewalt-Vorfälle in Köln: Es scheint, als seien sie mehr denn je an der Tagesordnung. Am Mittwoch (21. Juni 2023) berichtet die Bundespolizei von einem neuen Fall in einer Kölner S-Bahn – nach der Prügel-Schande wird der Täter weiterhin gesucht.

Tatort: die S12, etwa am Bahnhof Köln Messe/Deutz, gegen 1 Uhr in der Nacht auf Dienstag (20. Juni). Dort ist die Auseinandersetzung zwischen einem 44-Jährigen und einem noch unbekannten Täter eskaliert.

Prügel-Vorfall in Kölner S12: Couragierte Zeugen müssen eingreifen

Zunächst, so die Polizei, warfen sich die beiden Männer wohl nur verbale „Nettigkeiten“ an den Kopf, später artete das Ganze in eine Prügelei aus. Der negative Höhepunkt: Der unbekannte Täter soll dem 44-Jährigen mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Als das Opfer zu Boden ging, soll er mit seinem Schuh zugetreten haben – erneut gegen den Kopf des Opfers!

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Glück im Unglück: Zwei couragierten Zeugen (einer 24, einer 25) griffen ein und trennten den Schläger von seinem Opfer. Wer weiß, wie weit der Unbekannte noch gegangen wäre? Der Tatverdächtige floh noch am Bahnhof Köln Messe/Deutz in Richtung U-Bahn.

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Die beiden Zeugen alarmierten den Rettungsdienst und übergaben das verletzte Opfer am Kölner Hauptbahnhof. Der 44-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

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Die Ermittlungen in dem Fall liegen nun in der Hand der Bundespolizei. „Eine Videoauswertung konnte den Tathergang bestätigen und Erkenntnisse über das Erscheinungsbild des Tatverdächtigen hervorbringen“, erklärt eine Sprecherin. Geschnappt ist der Mann aber bisher nicht.

Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und hofft auch auf Hinweise von Zeuginnen oder Zeugen. Sachdienliche Hinweise können bei jeder Polizeidienststelle oder unter der kostenfreien Service-Hotline 0800/6888000 abgegeben werden. (tw)