Jahrelang gab es keinen alleinigen Chef, jetzt der Hammer: Ford holt einen Top-Mann aus den USA als neuen starken Mann für Europa. Und der kommt nach Köln!
Personalie stärkt Kölner StandortNeuer Präsident für Ford – Besonderheit

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Am Freitag (10. Oktober 2025) wurde bekannt, dass der neue Ford-Europa-Chef seinen Arbeitsplatz im Kölner Werk (Archivfoto von April 2024) haben wird.
Nach Jahren mit einer mehrköpfigen Führungsspitze bekommt der Autobauer in Europa wieder einen alleinigen Chef.
Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ erfuhr, übernimmt der US-Amerikaner Jim Baumbick zum 1. November 2025 als „President“ von Ford Europa das Ruder.
Seine Mission: Die strategische Ausrichtung von Ford in Europa neu justieren, die Entwicklung von Produkten für europäische Kunden und Kundinnen vorantreiben und alles schneller und schlagkräftiger machen.
Baumbick ist ein echtes Schwergewicht im Konzern. Bisher war er als Vize-Präsident quasi der Chef der gesamten Produktentwicklung. In seiner neuen Rolle berichtet er direkt an John Lawler, den Vize-Chef von Ford.
Starkes Signal für Kölner Ford-Werk
Branchenkenner und Branchenkennerinnen sehen in der Entscheidung ein starkes Signal. Zuletzt gab es immer wieder Zweifel, wie ernst es Ford mit dem europäischen Pkw-Geschäft überhaupt noch meint. Viele im Konzern befürchteten, dass ein Manager oder eine Managerin aus der zweiten Reihe den Posten bekommt und quasi aus Amerika ferngesteuert wird.
Doch jetzt kommt alles anders! Mit Jim Baumbick schickt die Zentrale in Detroit einen ihrer Top-Leute. Das Europa-Geschäft bekommt damit ein Stück seiner Eigenständigkeit zurück – was viele Beobachter und Beobachterinnen schon lange gefordert hatten.
Und die beste Nachricht für den Standort Köln: Baumbick wird seinen Arbeitsplatz direkt im Kölner Werk haben!
Eine klare Aufwertung. Der letzte alleinige Europa-Präsident, Stuart Rowley, hatte das Unternehmen bereits 2022 verlassen. (red)