Köln – Eins ist ja klar: Entscheidend ist „auf dem Platz“. Das gilt für den Sport und auch für die Musik. Was aber, wenn bereits ein Name nahezu perfekt dafür prädestiniert ist, als kölsche Band im Rheinland richtig Fuß zu fassen?

Köln: Band Müller will in den Karneval

Hereinspaziert bei den Müllers! Bei bitte wem? Na, die neue Formation „Müller“ mit dem typisch kölschen Nachnamen hat sich auf Schusters Rappen gemacht, um jetzt auch die Kölner Bühnen zu erobern.

Dazu haben sich Bandgründer Michael Müller und seine Kollegen Christina Held (Background), Christoph Linders (Gitarre), Markus Iven (Keyboard), Timm Jakowatz (Bass) und Viktor Zhuravkyi (Drums) auch Zeltinger-Gitarrist Dennis Kleimann mit ins Boot geholt.

Doch damit nicht genug: Wenn der Produzent von Trude Herr und den Höhnern sich schon der Band annimmt, dann kann da nur jede Menge Qualität hinter stecken. Thomas Brück schwärmt jedenfalls schon jetzt von dem Bandprojekt und von Sänger Michael Müller.

„Ich habe zweimal seine Stimme gehört, wusste aber nicht, wer dahinter steckt. Da mich seine Stimme sehr interessiert hat, habe ich recherchiert. Bereits kurz nach unserem Kennenlernen haben wir angefangen, gemeinsam zu arbeiten und einige Positionen in der Band zu verändern.“

Köln: Höhner-Produzent steht auf Müller

Ein erstes Ausrufezeichen setzen die Musiker jetzt mit ihrem Song „He Jebore“, dessen Video (siehe oben) wirklich gelungen ist. Denn das Rheinland decken die Bandmitglieder schon mal mit ihren Heimatorten perfekt ab, denn „Müller“ wohnt wirklich weit verstreut: Siegburg, Düsseldorf, Bensberg, Solingen, Hennef und Nippes sind vertreten. Was will man mehr?

„Natürlich auf die Kölner Bühnen“, sagt der Bandleader. „Unser Ziel ist, Musik zu machen und damit möglichst viele Menschen zu erreichen. Egal ob im Karneval oder bei anderen Gelegenheiten. Unser Motto: Vollgas – immer linke Spur.“

Dass es insbesondere in Köln natürlich eine Vielzahl von Bands gibt, weiß Michael Müller auch. Aber er will sich durchsetzen. „Ganz klares Statement: Wir machen unser Ding, ob das in eine Richtung geht wie das andere machen, oder nicht, kann ich nicht sagen und ist mir auch egal.“

Die Band mache die Musik, die sie gut finden. „Schön wäre es natürlich, wenn es Erfolg hat. Es wird auf jeden Fall nicht so sein, das wir uns in irgendeine Schublade stecken lassen. Wir wollen nicht einfach nur mitschwimmen, sondern arbeiten hart an uns und sind uns vollkommen bewusst, dass es ein langer Weg wird.“

Musik, Motivation, Müller! Jetzt ist nur noch auf dem Platz entscheidend!