An Kölner BahnhofBrutale Schläge ins Gesicht – Polizei meldet Fahndungserfolg

Ein Streifenwagen ist auf den Ringen im Einsatz.

Nach einem brutalen Raub am Ehrenfelder Bahnhof hat die Kölner Polizei die Öffentlichkeitsfahndung nach den beiden mutmaßlichen Tätern zurückgenommen. Das Symbolbild zeigt die Kölner Polizei am 13. Mai 2022.

Die Kölner Polizei hat mit Fotos einer Überwachungskamera nach zwei brutalen Räubern gefahndet. Jetzt meldet sie einen Erfolg.  

von Matthias Trzeciak (mt)

Gut zwei Monate, nachdem die Polizei Fahndungsfotos von zwei Tatverdächtigen veröffentlicht hat, sind die gesuchten Männer identifiziert worden – dank eines Zeugenhinweises.

Das gab die Kölner Polizei am Mittwoch (18. Oktober 2023) bekannt. Das Duo soll am Bahnhof Ehrenfeld einen 20-Jährigen brutal attackiert und beraubt haben.  

Bahnhof Köln-Ehrenfeld: 20-Jährigen verprügelt und ausgeraubt

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich laut Polizei um einen 23-jährigen Kölner und einen gleichaltrigen Duisburger. Ihre Fotos, die aus einer Überwachungskamera am Bahnhof stammten, hatte die Polizei am 10. August veröffentlicht und um Hinweise gebeten. 

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Für eine Öffentlichkeitsfahndung muss eine Straftat von erheblicher Bedeutung vorliegen. Dazu zählen zum Beispiel Mord, sexueller Missbrauch oder Raub. Außerdem müssen andere Formen der Aufenthaltsermittlung erheblich weniger Erfolg versprechen oder wesentlich erschwert sein.

In diesem Fall sollen die beiden Männer am frühen Donnerstagmorgen (25. Mai 2023) einen 20-Jährigen auf dem Bahnsteig in ein Gespräch verwickelt, ihn bedroht und ihm schließlich mehrfach mit der Faust ins Gesicht und auf den Kopf geschlagen haben.

Anschließend klauten die Tatverdächtigen das Mobiltelefon des Mannes und flüchteten mit der Beute. Der 20-jährige Kölner erlitt bei der Attacke schwere Gesichtsfrakturen sowie eine Gehirnerschütterung.