Das Thema Müll zerrt an den Nerven vieler Kölnerinnen und Köln. Dreckecken, illegale Müllkippen, achtlos entsorgte Fastfood-Verpackungen, Altkleider oder Möbel – die Probleme herrschen in fast allen Veedeln. 

Auch zwei EXPRESS.de-Leserreporter sind wütend über die Gleichgültigkeit so mancher Nachbarinnen und Nachbarn. 

„Und ewig grüßt das Murmeltier“, schreibt Jörg Augstein zu seinem Foto, das zwei offenbar abgerockte Stühle zeigt, und erzählt: „Auf meiner täglichen Hunderunde in der Kölner Südstadt führt mich oft mein Weg durch die Karl-Korn-Straße. Dort sah ich jetzt mit Erschrecken, dass jemand einen Teil einer Ladeneinrichtung, vermutlich Frisör oder Kosmetikstudio, einfach auf der Straße entsorgt hat.“

Langsam würde der Platz einfach immer mehr als wilde Mülldeponie benutzt, beklagt Augstein. Nur ein Stückchen weiter würde ein Motorroller seit Monaten vor sich hin gammeln. „Der ist nicht versichert und schon mit Moos bewachsen“, schildert der Kölner. Kopfschüttelnd ergänzt er: „Hier fehlt mir das Verständnis, warum die Stadt da nicht eingreift.“

Kölner: „Blitzschnell ist da ein Riesenberg“

Leserreporter Helmut Schmitz (63) wird nicht nur Augen-, sondern sogar auch Ohrenzeuge des alltäglichen Müllwahnsinns in Köln – selbst, wenn er schon im Bett liegt.

Der 63-Jährige wohnt an der Ruhrorter Straße in Köln-Niehl. „Wir hören das immer wieder, dass dort nachts Müll abgeladen wird“, erzählt er gegenüber EXPRESS.de. Meist seien das entweder Schrott oder alte Möbel. 

„Und dann wird das immer mehr und blitzschnell ist da ein riesiger Berg“, beklagt Leserreporter Helmut.

Sie hätten schon Zettel aufgehängt, dass das kein Müllabladeplatz sei und auch ihrer Vermieterin, der GAG, Beweisfotos geschickt – aber passiert sei bislang nichts. (iri)

Gibt es etwas, worüber ihr euch in Köln ärgert? Oder was findet ihr besonders toll, kurios oder einzigartig an der Stadt? Dann meldet euch bei uns!