Von einem besonderen Fall im Kölner Hauptbahnhof berichtet am Freitag (6. Januar) die Bundespolizei. Dort ging ein Straftäter ins Netz, der sich sieben Jahre einer Haftstrafe entzogen hatte. Die muss er jetzt nachträglich antreten.
Seit 2015 gesuchtMann (47) im Kölner Hbf verhaftet – er hat ganz besondere Vorgeschichte
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Am Hauptbahnhof in Köln, hier ein Foto aus dem April 2022, ist der Bundespolizei ein Gesuchter ins Netz gegangen.
Es ist ein Fall zum Stirnrunzeln: Wie konnte sich der Mann, der am Donnerstagmorgen (5. Januar 2023) am Kölner Hauptbahnhof festgenommen und in Haft gebracht wurde, so lange den Behörden entziehen? War es Glück? War es Geschick? Oder ein Such-Netz, das nicht engmaschig genug gespannt war?
Mit Haftbefehl gesucht wurde er seit 2015 – vor sieben Jahren war er zu einer Gefängnis-Strafe verurteilt worden.
Köln Hauptbahnhof: Mann (47) hatte sich sieben Jahre lang einer Haftstrafe entzogen
Wie die Bundespolizei am Freitag (6. Januar 2023) berichtet, war der Mann, mittlerweile 47 Jahre alt, am Donnerstag gegen 10 Uhr von einer Streife im Hauptbahnhof kontrolliert worden. Das Ergebnis: ein absoluter Volltreffer!
Der Mann hatte seinen Ausweis zwar nicht dabei, konnte nach einem ersten Verdacht aber durch seine Fingerabdrücke zweifelsfrei identifiziert werden. Diese waren im Fahndungssystem der Polizei hinterlegt und brachten einen eindeutigen Treffer.
Seine Vorgeschichte des Mannes: Wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in 33 Fällen war er 2015 vom Amtsgericht Köln zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden.
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Doch der Mann trat die Strafe nicht an, tauchte erfolgreich unter. Später wurde mit Haftbefehl nach ihm gesucht.
Der Mann wurde von den Einsatzkräften der Bundespolizei festgenommen und noch am gleichen Tag in Haft gebracht. Seine Strafe sitzt er nun nachträglich ab. Nach Angaben der Bundespolizei wird er für genau ein Jahr im Gefängnis bleiben. (tw)