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Lebensqualität, Zusammenhalt...In welchen Veedeln fühlen sich die Kölner am wohlsten?

„Home is where the Dome is“ - aber in welchen Veedeln fühlen sich die Kölner am wohlsten?

„Home is where the Dome is“ - aber in welchen Veedeln fühlen sich die Kölner am wohlsten?

Köln – Die Ergebnisse sind da! Sie, liebe EXPRESS-Leser, haben abgestimmt und Köln ein Zeugnis ausgestellt. Im Internet auf express.de und mit dem Fragebogen in der Zeitung haben mehr als zehntausend Kölner mitgemacht und zu allen Lebensbereichen Noten von 1 bis 6 verteilt. Im ersten Teil der Serie zeigen wir die Auswertung zum Thema Lebensqualität.

Wo fühlt der Kölner sich wohl, wo gibt’s Probleme? Alle Veedel auf einen Blick!

Für die Noten klicken Sie in der Karte den Stadtteil.

„Hey Kölle, du bes e Jeföhl“, singen die Höhner voller Inbrunst und zumindest an Karneval singen das alle Bewohner dieser Stadt auch mit. Der Kölner und seine Stadt, das ist eine ganz besondere Beziehung. Möchte man meinen.

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In unserem großen Veedels-Check gehen wir auch dieser Frage auf den Grund. Lebensqualität, Zusammenhalt, Atmosphäre im Veedel: Auf der Köln-Karte können Sie direkt vergleichen, wo der Kölner sich wohlfühlt – und wo es Probleme gibt.

Eine glatte Note 1 hat zwar keins der 86 Veedel erreicht. Klar, es gibt immer was zu verbessern. Die Kölner Stadtteile haben allerdings überwiegend Top-Noten erhalten, die Durchschnittsnote von ganz Köln liegt bei ordentlichen 2,4. Das heißt: Die meisten Kölner sind mit der Lebensqualität in ihrem Veedel zufrieden!

„Hier ist der Zusammenhalt sehr groß“, sagt etwa Norbert Fuchs, SPD-Bezirksbürgermeister von Mülheim. Dellbrück, das zu seinem Bezirk gehört, hat mit Note 1,6 am besten von allen Stadtteilen abgeschnitten.

Grund zur Freude hat auch die Bezirksbürgermeisterin von Lindenthal, Helga Blömer-Frerker (CDU). Ihre Stadtteile Braunsfeld, Klettenberg, Lindenthal, Lövenich oder Sülz erhielten Top-Noten. „Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charakter und Charme. Ob eher großstädtisch oder dörflich: Was alle verbindet, ist das große Interesse der Bürger an ihrem Viertel“, sagt Blömer-Frerker.

Schaut man auf die sozialen Brennpunkte, dann ergibt sich ein gänzlich anderes Bild. Gremberghoven und Finkenberg im Bezirk Porz haben bei der Umfrage am schlechtesten abgeschnitten. „Gerade in Finkenberg hat eine Ghettoisierung stattgefunden“, sagt der Porzer Bezirksbürgermeister Henk van Benthem (CDU). „Leider gibt es auch viele Menschen, die sich nicht benehmen können.“ Van Benthem fordert höhere Polizeipräsenz.

Der Bezirk Porz hat aber noch eine ganz andere Seite! Das zeigen die guten Ergebnisse etwa aus Westhoven, Langel (Noten 1,7) oder Zündorf (Note 1,8). „Es gibt ein sehr hohes soziales Engagement in zahlreichen Vereinen und viele Wohlfühloasen wie die Groov“, sagt der Bezirksbürgermeister.

Besser als sein Ruf (Hochhäuser, Kriminalität) erscheint das Veedel Chorweiler mit einer Durchschnittnote von 2,9. „Das City-Center mit seinen verschiedensten Geschäften tut dem Stadtteil sehr gut“, sagt Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner (CDU). Zöllner hofft auch auf ein ordentliches Sanierungskonzept der Wohnungsbaugesellschaft GAG, die mehrere Hochhäuser im Veedel kauft. Zöllner: „Ein gepflegtes Umfeld hat auch viel mit Lebensqualität zu tun.“