16-Mio.-Neubau ist fertigKVB-Personal hat jetzt neues Zuhause an großem Kölner Platz

Am Hermeskeiler Platz hat die KVB ein eigenes Quartier für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen lassen. Jetzt wurde es eröffnet.

Mehr als 16 Mio. Euro hat der Neubau am Hermeskeiler Platz gekostet.

Der KVB-Neubau am Hermeskeiler Platz in Sülz ist fertig. Die Wohnungen stehen den Mitarbeitenden des Unternehmens zur Verfügung.

Ein Bauprojekt im Zeitplan und im vorgegebenen Rahmen: Alleine das wäre in der heutigen Zeit eine Erwähnung wert. Im Fall des neuen KVB-Gebäudes steckt aber noch deutlich mehr dahinter: Am Freitag (21. April 2023) ist der Gebäudekomplex nun mit einer Feierstunde vor Ort eingeweiht worden.

Seit Dezember 2020 liefen die Bauarbeiten, die dem Hermeskeiler Platz in Sülz (Endstation der Linie 9) eine komplett neue Optik verpassen. Jetzt ist der Neubau, gut 16,6 Millionen Euro schwer, fertiggestellt.

KVB-Neubau steht Mitarbeitenden und Familien zur Verfügung

Der Clou aus Sicht der KVB: Die Räumlichkeiten stehen komplett den Mitarbeitenden und deren Familien zur Verfügung. Das soll neben Daseinsvorsorge für den Personalbestand auch die Attraktivität beim Werben um neues Personal erhöhen.

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Das größere der beiden Gebäude umfasst 41 Wohnungen sowie eine rund 200 Quadratmeter große Gewerbefläche im Erdgeschoss. Über deren Nutzung ist laut KVB aber noch nicht final entschieden.

Im kleineren Gebäude ist eine vierzügige Kindertagesstätte untergebracht. Die Tiefgarage bietet Platz für 61 Autos, für etwa 80 Fahrräder sowie zehn Lastenräder.

KVB-Chefin ist stolz auf den eigenen Neubau

KVB-Chefin Stefanie Haaks ist stolz: „Dieses Bauvorhaben ist ein Vorzeigeprojekt. Es wurde zeitlich und finanziell im vorgegebenen Rahmen realisiert. Mit dem Wohnraum und der Kindertagesstätte leisten wir Daseinsvorsorge für die Menschen, die sich ihrerseits für die Daseinsvorsorge der Kölner und Kölnerinnen engagieren.“

Am Hermeskeiler Platz hat die KVB ein eigenes Quartier für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen lassen. Jetzt wurde es eröffnet.

Direkt an der Endstation der Linie 9 stehen die beiden Gebäude.

Auch Marco Steinborn, Betriebsratsvorsitzender der KVB, freut sich: „Die direkte Stadtbahn-Anbindung ist für die Mitarbeitenden ebenso ein großer Vorteil wie die Bereitstellung von Kindergarten-Plätzen und die Einbindung in ein soziales Umfeld.“

Auch in Sachen Nachhaltigkeit wurde einiges getan: Den Mieterinnen und Mietern wird Strom aus Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt, die sowohl auf den Dächern des neuen Wohngebäudes als auch auf dem Dach des Gebäudes Hermeskeiler Str. 13 a-c installiert sind.

Dazu bekommt die Kindertagesstätte ein begrüntes Dach. In der Tiefgarage sind zunächst zehn Prozent der Stellplätze mit einer entsprechenden Ladeinfrastruktur für Elektroautos eingerichtet. Langfristig können und sollen laut KVB alle Stellplätze elektrisch versorgt werden können. (tw)