Köln – Neu, ist die Idee nicht. Aber jetzt gewinnt sie an Fahrt: Es geht um eine Verlängerung der Kölner KVB-Linie 7 über Frechen-Benzelrath hinaus.

Wie die Stadt Frechen mitteilt, ist die Machbarkeitsstudie für dieses Vorhaben ein ganzes Stück näher gerückt.  „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle in neue Mobilitätsformen investieren müssen. Eine Verlängerung der Linie 7 mit Anschlusspunkten in Grube Carl sowie Grefrath und Habbelrath könnte ein wesentlicher Beitrag zur Zukunftsfähigkeit sein“, sagte Bürgermeisterin Susanne Stupp.

KVB-Linie 7: Frechen und Kerpen mit unterschiedlichen Präferenzen

Mehrere Varianten eines Ausbaues sollen geprüft werden. Und genau hier droht Streit: Dem Vernehmen nach spricht sich die Stadt Frechen für eine Verlängerung über Grefrath, Habbelrath und Grube Carl bis zum Bahnhof Kerpen-Horrem aus.

In Kerpen hingegen soll eine andere Strecke bevorzugt werden, wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet: Von Benzelrath durch das Marienfeld entlang des Türnicher Gewerbegebietes und der Kölner Straße in Richtung Alte Landstraße, an der das Kerpener Rathaus liegt.

Doch noch ist die Verlängerung Zukunftsmusik. Allein die Machbarkeitsstudie wird aller Voraussicht nach mehrere Jahre dauern. Genug Zeit, um bei den möglichen Streckenvarianten Vor- und Nachteile auszuloten. (jan)