Der Kölner Polizei ist ein Schlag gegen das organisierte, illegale Glücksspiel gelungen. Als Einsatzkräfte das illegale Casino in Ehrenfeld stürmten, saßen gerade mehrere Männer und Frauen an Spieltischen und Automaten und versuchten ihr Glück. 

Kurz darauf hieß es: Rien ne va plus – nichts geht mehr. Die illegale Spielrunde wurde beendet. Wie Staatsanwaltschaft und Kölner Polizei am frühen Montagabend (8. Januar 2024) bekannt gaben, fanden zudem umfangreiche Beschlagnahmungen statt. 

Köln: Staatsanwaltschaft und Polizei mit Schlag gegen illegales Glücksspiel

Die Kripo war dank Zeugenhinweisen auf das illegal betriebene Casino aufmerksam geworden. Daraufhin wurde eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und es folgten monatelange Ermittlungen. In der Nacht zu Samstag (6. Januar) schlug die Polizei schließlich zu – mit mehr als 200 Einsatzkräften!

Auf der Grundlage eines richterlichen Beschlusses und mit Unterstützung von Kräften der Bereitschaftspolizei verschafften sich die Ermittlerinnen und Ermittler Zutritt zu einem Gewerbe- und Wohngebäude. Im Untergeschoss: Bingo!

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Sie trafen auf fast 40 Männer und Frauen an Spieltischen und Glücksspielautomaten. Auch die mutmaßlichen Betreiber des illegalen Casinos waren vor Ort.

Polizei Köln: Ermittlungen gegen sechs Hauptbeschuldigte 

Insgesamt machte die Polizei sechs Hauptbeschuldigte im Alter zwischen 33 und 62 Jahren aus. Gegen sie laufen jetzt Ermittlungsverfahren. „Ihnen wird unerlaubte Veranstaltung von Glücksspiel vorgeworfen, den anderen Beschuldigten die Beteiligung an illegalem Glücksspiel“, erklärte Polizeisprecher Carsten Rust. 

Ein Großteil der Beschuldigten sei bereits in der Nacht vernommen und erkennungsdienstlich behandelt worden. Bei dem Einsatz wurden mehr als 150.000 Euro, Glücksspielautomaten, Laptops und Handys beschlagnahmt.