Das Müllproblem beschäftigt viele Kölnerinnen und Kölner. Auch Pierre Joseph. Er zieht ein hartes Fazit.
„Mal ehrlich“Kölner Pierre meldet sich zum allgegenwärtigen Müllchaos – sein Fazit ist hart

Copyright: Leserreporter Pierre Joseph
Eine große Pizzaschachtel, eine Tasche, Tüten und weiterer Essensmüll liegen im Park am Ebertplatz neben der Mülltonne.
Köln und seine Dreckecken: Seit Wochen berichtet EXPRESS.de über das riesengroße Müllproblem, vor dem so gut wie kein Veedel verschont bleibt.
Jetzt meldet sich auch Pierre Joseph zu Wort. „Vielleicht sollte das Ordnungsamt mal öfter im Park am Ebertplatz spazieren gehen und sich die Situation mal ansehen...“, schlägt er am Donnerstag (22. Mai 2025) vor.
Kölner Müllchaos: Pierre Joseph zieht hartes Fazit
Hundekottüten wären dort schon seit Monaten nicht mehr zu finden, weil Dealer sich diese nehmen würden. Warum auch immer, fragt Pierre Joseph kopfschüttelnd. „Und an den Mauern bei den Gehwegen sieht es aus wie nach einem Festival“, schildert er.
Passieren würde gar nichts, so der Vorwurf des Kölners. Und weiter: „Abgesehen von dem bekannten Problem mit den Dealern, die Polizei macht, was sie kann, kein Vorwurf, scheint sich das Ordnungsamt mehr für frei laufende Hunde zu interessieren als für die Verwahrlosung des Parks. Schade.“
„Ganz ehrlich“, fügt er hinzu: „Köln ist eine der dreckigsten und hässlichsten Städte Europas. Sorry.“
Ist Köln wirklich so dreckig und hässlich? Wie sieht euer Fazit aus? Meldet euch bei uns!
Das werden die meisten Kölnerinnen und Kölner wahrscheinlich so nicht unterschreiben, doch bei EXPRESS.de haben sich bereits viele mit Fotos von wilden Müllkippen gemeldet und ihr Leid über die Vermüllung der Stadt geklagt.
Im EXPRESS.de-Interview nahmen bereits Torsten Burmester (SPD) und Markus Greitemann (CDU), die im September Kölns neuer Oberbürgermeister werden wollen, zu dem Thema Stellung. „Hier wird zu lax damit umgegangen“, sagte Burmester. Sein Kontrahent von der CDU erklärte: „Auch das Sicherheitsgefühl leidet.“
Kölnerinnen und Kölner zeigen sich frustriert über das Müllchaos, das in den meisten Fällen durch gleichgültige Mitmenschen verursacht wird. So werden nicht nur Abfälle, sondern auch Sperr- und sogar Sondermüll einfach neben den Containern abgeladen. Kaum von den AWB abgeholt, sind die Flächen schon wieder zugemüllt.